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Pressemitteilung

Die Menschheit hat ihr Schicksal in der eigenen Hand

Prof. Querulix, „Tacheles“ - zeitlos-zeitkritische Beobachtungen..., Bd. 7, 264 S., 9,95 Euro

Prof. Querulix, „Tacheles“ - zeitlos-zeitkritische Beobachtungen..., Bd. 7, 264 S., 9,95 Euro

Wenn Angst aufkommt, scharen sich im Rudel die Schwachen um die (vermeintlich) Starken, ducken sich in der falschen Hoffnung auf Schutz und machen den größten – auch auf ihre eigenen Kosten – Unsinn mit. Das beweist die Geschichte, auch die Deutsche der 20er und 30er Jahre des letzten Jahrhunderts und heute wieder. Wie sollte es auch anders sein.


Einen Vorgeschmack könnte uns eine kulminierende kriegerische Auseinandersetzung zwischen den verfeindeten islamischen Staaten geschehen. Bräche dieser Religionskrieg unter Beteiligung von Saudi-Arabien und den Golfstaaten in den kommenden Monaten aus, hätte das weltweit tief einschneidende Folgen. CDU/CSU könnten sehr wahrscheinlich mit einer absoluten Mehrheit rechnen. Damit hätten sie auch ohne den konservativen Flügel der SPD oder der FDP vier Jahre Zeit, den Sozialstaat allein unter christlicher Flagge endgültig zu schleifen und den Rest des Ludwig Erhard’schen „Wohlstand für alle“ in den Orkus der Geschichte zu entsorgen.

Begründungen dafür, warum die Armen ihre Gürtel dann noch enger schnallen und die Reichen noch besser geschützt und gepflegt werden müssen, ließen sich infolge der wirtschaftlichen Auswirkungen eines solchen Krieges mehr als genug erfinden.

Es wäre in der Geschichte der Menschheit nicht der erste Fall dieser Art. Skrupellose Politiker, denen es nicht um das Wohl des Volkes, sondern allein um ihr und ihrer Klientel Wohl geht, haben solche Gelegenheiten zu allen Zeiten ausgenützt. Denn sie wollen Macht um ihres eigenen und ihrer Klientele Nutzens. Das allgemeine Wohl ist ihnen gleichgültig. Das gilt natürlich auch für die SPD, die sich inzwischen weit von einer Partei entfernt hat, die soziale Gerechtigkeit oder gar „Wohlstand für alle“ anstrebt. Auch die SPD betreibt Klientelpolitik, indem sie nach Wählerstimmen schielt anstatt nach gerechten Lösungen.

Wenn behauptet wird, daß es Politiker meistens sehr leicht haben, ihr fettes egoistisches Süppchen auf den Knochen derer zu kochen, von denen sie gewählt wurden, um dem Allgemeinwohl zu dienen, ist das allerdings nur bedingt richtig. Denn wir müssen davon ausgehen, daß allenfalls eine kleine Minderheit der Wähler überhaupt am Allgemeinwohl interessiert ist und sich dafür einsetzt. Die Volksmassen wählen Politiker, von denen sie sich Nutzen für sich selbst oder für ihresgleichen versprechen, oder von denen sie wenigstens keinen Schaden für sich und ihre persönliche Situation befürchten. Sie wählen also konsequent egoistisch. Nur mangelhafte Information führt – gar nicht so selten – dazu, daß sie trotzdem die falschen wählen.

Die Fähigkeit, zu begreifen, daß es einem selbst besser gehen könnte, wenn es auch anderen besser geht, weil z.B. das gesamte Wohlstandsniveau der Bevölkerung steigt, weil es der Öffentlichen Ordnung und Sicherheit zugutekommt, oder schlicht aus moralischen Gründen, scheint nicht zur Standardkollektion der Gene des modernen Rudeltiers „Mensch“ zu gehören. Oder die Aktivierung dieser Gene erfordert einen so komplexen Schlüssel in Gestalt von Wahrnehmungs- und Denkvorgängen, der den meisten Menschen – aus welchen Gründen auch immer – nicht zugänglich ist. An dieser Situation wird sich in der für uns absehbaren Zukunft nichts ändern.

Daß die Menschen unruhig werden, weil sie spüren, daß es so nicht weitergehen wird, läßt sich weltweit erkennen, wen man sensibel genug dafür ist. Die Frage ist nur: wohin wird die Menschheit treiben? Ist bereits der letzte Vorhang vor dem Finale ihrer Geschichte aufgegangen, oder erst vor einem Akt der Erneuerung? Nicht wenige Zeugen und Opfer der brutalen Herrschaft des Geldes drehen schon durch. Das führen uns die sozialen Internetmedien erschreckend deutlich vor Augen. Da zeigen sich neben sachkundiger Kritik in wachsendem Ausmaß unglaubliche Dummheit und Ignoranz neben abgrundtiefer Verzweiflung und Haß.

Doch die Abwehr der „Eliten“ formiert sich bereits. Leider nicht, indem sie die von ihr selbst geschaffenen Verhältnisse bessert, die zu diesen Auswüchsen führen. Dann könnte sie mit gutem Gewissen gegen kriminelles Verhalten angemessen vorgehen und bräuchte nicht mit äußerst zweifelhaften Mitteln wie z.B. dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz reagieren. Sollte ein solches Gesetz, wie es Bundesjustizminister Maaß von der SPD vorschlägt, tatsächlich Geltung erhalten, wäre das der erste Schritt, die Freiheit der Meinungsäußerung auf kaltem Wege abzuschaffen. Facebook und Co., die ja Geld verdienen wollen, würden dann, um horrende Strafen zu vermeiden, die schmutzige Arbeit der Zensur für die „Elite“ machen, der ihre Großaktionäre ja auch angehören.

Nachahmer werden sich erfahrungsgemäß schnell einfinden und es wird eine Kultur der Selbstzensur entstehen. Mit einem Orwellschen Neusprech, in dem bestimmte Wörter verboten sind, andere eine neue Bedeutung erhalten, und die „Elite“ auch neue Wörter erfindet, um die Wirklichkeit in den Köpfen ihrer Opfer (der Bevölkerung, für deren Wohl sie sich eigentlich verantwortlich fühlen sollte) zu modellieren, werden dann sprachliche Ausdrucksmöglichkeiten gelenkt und beschränkt und damit in der Folge auch die Wahrnehmung der Menschen zum (wirtschaftlichen) Nutzen der „Eliten“ verzerrt. So wird die Freiheit des Denkens und schließlich auch die des Handelns beseitigt. Der geistige Sklavenstaat wäre perfekt und damit auch der materielle gesichert.

Daß die bevorstehende G 20-Konferenz in Hamburg mit einem Aufwand von zig Millionen Euro geschützt werden muß, zeigt, wie weit sich die „Eliten“ von denen, die sie beherrschen und ausbeuten, entfernt haben. Die wenigsten Demonstranten sind allerdings gewalttätig. Man weiß nur nicht, welche es sein werden und wo sie ihre Wut über das eigensüchtige Establishment und seine nützlichen Idioten abreagieren werden. Die allermeisten Demonstranten wollen einfach nur ihre Unzufriedenheit mit den Politikern und ihrem mangelnden Respekt vor den Erfordernissen des allgemeinen Wohls bekunden. Sie sollten sehr ernst genommen werden, statt sie pauschal als Krawallmacher zu verunglimpfen. Denn sie demonstrieren für Millionen Menschen, die – aus welchen Gründen auch immer – zu Hause bleiben.

Die Menschheit fährt gegenwärtig mit der alten Karre ihrer genetischen Ausrüstung in eine von ihr selbst geschaffene Zukunft, deren Anforderungen sie einerseits nicht gewachsen scheint, und deren Konsequenzen immer mehr Menschen in Armut und Abhängigkeit treiben. Die Folgen dieser Entwicklung sehen wir bereits. Sie können, ja sie werden – wenn die „Eliten“ nicht endlich die Moral und das Allgemeinwohl anstelle des Geldes zum Maßstab ihres Handelns machen – die sozialen Beziehungen vollkommen zerrütten und in Exzesse der Gewalt münden.

Vielleicht sind wir unfähig, daran etwas zu ändern. Denn bisher triumphierten die Gene des Menschentiers im Zweifel immer über seinen Verstand, über seine Vernunft und über seine Moral. Wohin das geführt hat, wissen wir. Ob es bis zum endgültigen Abschied unserer Spezies von der Erde so bleibt, wissen wir aber nicht. Solange diese Frage noch offen ist, dürfen wir die Freiheit des Denkens und der Meinungsäußerung nicht gefährden. Sie sind nämlich unsere einzige Chance, im konstruktiven Diskurs eine dem Wohl aller Menschen dienliche, ganzheitliche ökologisch-ökonomische Entwicklung voranzutreiben und so der Menschheit eine lebenswerte Zukunft zu sichern.

Wie kein anderes höheres Säugetier hätte die Menschheit ihr Schicksal in der eigenen Hand. Sie müßte „nur“ die Instinkte des räuberischen Rudeltiers überwinden, von dem sie abstammt. Wird sie dieses Geschenk der Natur nutzen können, bevor es dafür zu spät ist?

Prof. Querulix beobachtet und kommentiert seit Jahren das ebenso interessante wie fragwürdige Treiben der Menschentiere, vor allem das ihrer „Eliten“. Seine Aufzeichnungen erscheinen in der eBook-Reihe „Tacheles“. 7 Bände sind bisher erschienen. Der jüngste trägt den Titel: „Rien ne vas plus – Wohin treibt die Menschenwelt?“ (ISBN 978-3-943788-43-3). Wie seine 6 Vorgänger ist er im eVerlag READ – Rüdenauer Edition Autor Digital (www.read.ruedenauer.de) erschienen und dort sowie in allen gut sortierten Buchhandlungen zum Preis von 9,95 Euro zu haben.

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