Mit der Bewerbung als Austragungsort der World Outgames positioniert sich Buenos Aires einmal mehr als LGBT-Hauptstadt Lateinamerikas. Die “Queer Tango” Bewegung will dem Tango als letzte Bastion des Machismus an den Kragen.
Buenos Aires/ Frankfurt, 28. April 2017. Bereits im Juli 2010 genehmigte Argentinien als erstes lateinamerikanisches Land die gleichgeschlechtliche Ehe. Mit dem Geschlechtsidentitätsgesetz, das es erlaubt, Namen und Geschlecht auf offiziellen Dokumenten ohne vorherige Freigabe durch Richter oder Arzt zu ändern und Geschlechtsumwandlungen auf Kosten der Krankenkasse durchzuführen, ging das Land 2012 noch einen Schritt weiter. Und anders als in vielen anderen Staaten können sich in Buenos Aires auch ausländische Paare des gleichen Geschlechts vermählen. Die einzige Bedingung ist, dass das Paar sich fünf Tage vor dem Hochzeitstermin anmeldet. Ein Grund mehr für eine Reise nach Buenos Aires!
Buenos Aires ist ein Mekka der Stile und Geschmäcker. Das wird spätestens beim Flanieren durch die Viertel der Innenstadt deutlich. Während im eleganten Stadtteil Recoleta großbürgerliche Häuser im französischen Jugendstil auffallen, sind es in La Boca die knallbunten Hausfassaden aus Wellblech und Holz. Das Hafenviertel, einst Heimat von Einwanderern aus Italien, ist heute zwar immer noch eine einfache Wohngegend, verfügt aber mit der kleinen Gasse Caminito über eine der beliebtesten Touristenattraktionen der Stadt. Nördlich davon liegt das Viertel San Telmo. Hier wähnt man sich auf einer Zeitreise durch das alte Europa. Enge Straßen mit Kopfsteinpflaster und Altbauten aus dem 19. Jahrhundert, die schon lange Patina angelegt haben, erinnern an die einst glanzvolle Vergangenheit von Buenos Aires. Gay-Trendsetter haben das Viertel wiederentdeckt und für Einheimische wie für Touristen attraktiv gemacht.
Die Bewerbung als Austragungsort der World Outgames 2021 setzt erneut ein Zeichen für die Offenheit und Toleranz, die Buenos Aires und ganz Argentinien prägt. Die World Outgames dauern zehn Tage, geboten wird ein buntes Programm an über 450 Sport- und Kulturveranstaltungen sowie eine große Menschenrechtskonferenz.
Und selbst dem Inbegriff des argentinischen Machismus, dem Tango, rückt die LGBT-Szene an den Kragen: in der Milonga „Tango Queer“ in einem historischen Gebäude in San Telmo zeigen homosexuelle Paare auf der Tanzfläche wie leidenschaftlich Tango auch ohne den „Kampf der Geschlechter“ sein kann. Die Wahl des Tanzpartners steht hier ebenso frei wie die Entscheidung, wer beim Tanz die Führung übernimmt.
Auch im Rathaus wird das Thema Gleichberechtigung ernst genommen: Im März 2017 wurde die Metrostation Santa Fé nach Carlos Jáuregui, dem ersten Präsidenten der Gemeinde homosexueller Argentinier und einem engagierten Menschenrechtler, umbenannt.
Nach einem Blick auf die Geschichte der südamerikanischen Metropole ist diese Weltoffenheit nicht weiter verwunderlich: gegründet von Einwanderern aus Italien, Spanien, Frankreich und Deutschland wurde Buenos Aires die Vielfalt und Internationalität gewissermaßen in die Wiege gelegt.
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Weitere Informationen unter: http://turismo.buenosaires.gob.ar/en.
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Ein Hoch auf Gleichberechtigung und Toleranz
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Buenos Aires ist die Hauptstadt von Argentinien und das administrative, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. Die eigentliche Stadt hat 2,9 Millionen Einwohner, der Ballungsraum Gran Buenos Aires dagegen ist mit knapp 13 Millionen einer der größten Südamerikas. Es liegt am Westufer des Río de la Plata, einer weiten Flussmündung in den Atlantik. Die Stadt ist die Wiege des Tangos und wird oft als Paris Südamerikas bezeichnet.
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