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Pressemitteilung von: Gesangverein

Am 23. April 2017 haben sich zum ersten Mal der Förderverein Eninger Kunstwege und der Gesangverein zusammengetan und unter dem Motto „Chorgesang trifft Kunst“ zu einem gemeinsamen, dreigeteilten Nachmittag in der HAP-Grieshaber-Halle eingeladen. Die Initiative hierfür war von Hermann Walz, Vorsitzender des Fördervereins, und Peter Hauf, ehemaliger Vorsitzender des Gesangvereins, ausgegangen.


Eröffnet wurde der Nachmittag durch music and more mit den Aquarellen von Heinz Lemmermann; ein passender Weise ebenfalls dreiteiliges Werk mit Themen zur Natur. Auch inhaltlich passte das Werk somit zum Fries, auf dem ebenfalls Naturmotive dargestellt sind.

Nach dem musikalischen Auftakt wurden die zahlreichen Zuhörer – die eigentlich für die Friesvorstellung vorgesehenen Stühle haben erfreulicher Weise bei weitem nicht ausgereicht und so mussten auch die schön geschmückten Kaffeetafeln beansprucht werden – durch Gesangsvereinsvorstand Karl-Heinz Hüttl und MarEl Schäfer vom Kunstverein begrüßt. Frau Schäfer gab auch noch einen kurzen Überblick über den noch recht jungen Verein und auch über die Eninger Künstler.

Anschließend folgte der eigentlich verbindende Teil von Musik und Kunst in Form des Grieshaber-Frieses. Eckard Grebner befasste sich zunächst kurz mit der Geschichte des Frieses und beschrieb, wie Grieshaber und Bürgermeister Maier nach dem Bau der Halle im Jahr 1957 gemeinsam eine Ausstellung besuchten und der Entschluss für die künstlerische Gestaltung der Halle gefasst wurde, die 1959 von Riccarda Gohr-Grieshaber und HAP Grieshaber umgesetzt wurde. Auch beschrieb er sehr anschaulich den technischen Vorgang, wie die Platten des Frieses hergestellt wurden, unter anderem mit feinem „Kies“ aus Steinen der Schwäbischen Alb.

Im namensgebenden Teil der Veranstaltung nun sangen Frauen- und Männerchor Lieder, die thematisch zu den Einzelbildern des Frieses passten, die Grebner anschließend jeweils vorstellte und erläuterte. Den Anfang machte ein Ausschnitt aus „Der Frühling“ von Joseph Haydn, der auf dem Fries mit einem Bild von Osterglocken und Veilchen dargestellt wird. Weitere Motive waren eine Primel mit „Die Primel“ von Mendelssohn-Bartholdy, das große Thema Wein mit „Aus der Traube in die Tonne“ und dem „Slowenischen Weinstrau?, der Apfel mit „Bei einem Wirte wundermild“ nach dem Text von Ludwig Uhland, und das Thema Ernte mit „Zum Tanze da geht ein Mädel“ und „Bunt sind schon die Wälder“.


Der zweite Teil des Nachmittags widmete sich nun erst einmal dem leiblichen Wohl – sprich Kaffee und Kuchen. Dank des Frauenchores gab es eine große Kuchenauswahl und dank vieler fleißiger Helfer konnten alle Besucher zügig verpflegt werden und es blieb Zeit für das eine oder andere Schwätzchen. Parallel hierzu öffnete auch die Grieshaber-Ausstellung im oberen Foyer der Halle ihre Pforten.


Den dritten Teil des Tages bildeten die Ehrungen für langjährige Mitglieder des Vereins. Den Auftakt hierzu machte „Passwords“ von Ludovico Einaudi, gespielt von Natalie Schäfer, die auch die Chöre in bewährter Weise begleitet hatte.

Zunächst gab es einmal eine eher „unrunde“ Ehrung. Denn am 2. Juli 1972 – also vor 45 Jahren – war im Gasthaus Rössle ein Frauenchor gegründet worden, der zu Spitzenzeiten über 70 Frauen zählte, wie Mitbegründerin Gerda Frey und der damalige Vorstand Fritz Kielkopf zu berichten wussten; auch kannten Sie allerhand Anekdoten aus der bewegten Chorgeschichte, etwa die Vorbehalte der Männer bei Gründung des Frauenchores. Und so konnten für 45 Jahre – auch wenn dies kein offizieller Ehrungsschritt von Verein und Verband ist – folgende Damen mit einer Rose geehrt werden: Elisabeth Bajorath, Ursula Bock, Elli Flieger, Anneliese Fohrer, Gerda Frey, Else Friedrichson, Hedwig Gogel, Helga Hummel, Ulrike Widmaier, Ingeborg König, Marianne Kromer, Waltraud Pokorny, Doris Löffler, Luise Neuhäuser, Gerda Paschen, Gudrun Reinhardt, Sabine Wick, Luise Votteler, Gertraud Borowiak, Lore Schmutz, Jutta Dollinger und Gislinde Braun.

Von diesen Gründungsmitgliedern sind heute übrigens noch 11 Damen aktiv im Chor. Ebenfalls wurde in diesem Rahmen an die 30 bisher verstorbenen Chorsängerinnen gedacht.

An dieser Stelle bereits ein Hinweis in eigenere Sache: Merken Sie sich schon einmal den 8. Juli 2017 vor; an diesem Tag wird das Frauenchorjubiläum im Rahmen eines Serenaden-Abends gefeiert.

Als musikalischer Einschub folgte vom Männerchor „Eine Wiese voll weißer Margueriten“ von Ernst Heuser nach einem Text von Frida Schanz und angelehnt an die Tischdekoration. Die Noten hierzu waren übrigens von Rose und Fritz Kielkopf anlässlich ihrer Hochzeit gestiftet worden und es passte somit sehr gut an diese Stelle, war es doch Fritz Kielkopf der sich bei der Gründung für den Frauenchor stark gemacht hatte.

Als nächster Ehrungsblock folgten Mitglieder, auf die kein Verein verzichten kann – die fördernden Mitglieder, unterstützen sie doch die Idee und den Zweck des Vereines durch ihre Beiträge und sind auch unter den Konzertbesuchern immer stark vertreten.

Für 30 Jahre Mitgliedschaft im Verein wurden Hans Kretschmar, Herbert Schmidt, Wolfgang Sauter und Rainer Ullrich geehrt. Auf letzteren traf diese Ehrung allerdings nicht ganz zu. Zum einen war er durch seine Mitarbeit im Ausschuss in den vergangenen Jahren schon nicht ganz „passiv“, wie die fördernden Mitglieder auch genannt werden, sondern singt seit kurzen auch selbst im Männerchor mit.

Für 40jährige Mitgliedschaft wurde Alfred Schnitzler geehrt und bereits 50 Jahre treu zum Verein stehen Walter Löffler und Horst Sautter.

Bereits seit 60 Jahren unterstützen Karl Koch, Hermann Koch, Heinz Löffler, Roland Fink und Karl Armbruster den Verein und auf sage und schreibe 70! Jahre blicken Rudolf Reinhard, Günter Baumann, Fritz Kielkopf, Erich Hespeler, Karl Schäfer und Julius Hägele zurück.

Mit „Saatengrün“ fasste der Frauenchor noch einmal das Frühlingsmotiv aus dem ersten Teil des Mittags auf und leitete zum letzten Ehrungsteil über.

Hier standen die aktiven Sängerinnen und Sänger im Mittelpunkt. Den Anfang machte mit 20 Jahren Anneliese Hammele, gefolgt von Renate Lipp und Renate Reicherter mit 30 Jahren.

Für 30 Jahre im Gesangverein Eningen und insgesamt 40 Jahre aktiven Chorgesangs – sie hatte vorher bereits 10 Jahre in der LICO gesungen – wurde Wilma Maier geehrt.

Und seit stolzen 50 Jahren sind Stefan Braig, Hans-Joachim Lutz und Ernst Hummel aktive Sänger im Verein.

Zuletzt gab es noch eine besondere Ehrung und zwar für Chorleiterin Brigitte Neumann, die auch für den musikalischen Teil des Tages gesorgt hatte. Seit 20 Jahren dirigiert sie nun schon verlässlich Männer- und Frauenchor und die Chorjugend sogar schon seit 25 Jahren.

Den Abschluss eines überaus erfolgreichen Nachmittages bildete Natalie Schäfer am Klavier mit dem Walzer cis-moll von Chopin und so konnten die Besucherinnen und Besucher beschwingt in den Sonntagabend entlassen werden.

Ein herzliches Dankeschön geht vom Gesangverein an dieser Stelle noch einmal an das Team vom Förderverein Eninger Kunstwege für eine hervorragende Zusammenarbeit.
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