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Georgisches Kammerorchester Ingolstadt – Peteris Vasks im Fokus – 17. November, Festsaal Ingolstadt

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Pressemitteilung von: OPHELIAS Culture PR

Am 17. November konzentrieren sich das Georgische Kammerorchester Ingolstadt und die Geigerin Sophia Jaffé unter der Leitung von Sebastian Tewinkel auf den lettischen Komponisten Peteris Vasks (*1946), der dieses Jahr seinen 70. Geburtstag feierte. Dem gegenübergestellt werden zwei Komponisten, die ein schöpferisches Vorbild Vasks markieren oder ein ähnliches Profil aufweisen: Johann Sebastian Bach und Aaron Copland. Konzerteinführung mit Marco Frei um 19.00 Uhr. Um 10.00 Uhr gibt es wieder eine öffentliche Generalprobe.


Wie sehr J.S. Bach (1685–1750) ein zentrales Vorbild für Vasks ist, zeigt ein Vergleich dessen Violinkonzert „Distant Light“ von 1996/97 und Bachs Violinkonzert a-Moll, die im Zentrum des Abends stehen: Auch in ersterem („Fernes Licht“) avancieren sinnliche Klangschönheit und humanistischer Anspruch zum schöpferischen Profil. Ursprünglich für Gidon Kremer komponiert, ist das Werk von dessen Memoiren „Kindheitssplitter“ inspiriert – Vasks und Kremer besuchten die gleiche Schule. „‚Fernes Licht’ ist Nostalgie mit einem Anflug von Tragik – Kindheitserinnerungen, aber auch funkelnde Sterne Millionen von Lichtjahren entfernt“, kommentiert Vasks sein Werk. Auch der Aufbau – drei Sätze, mit gemäßigtem Mittelsatz und rascheren Ecksätzen – verweist auf eine Tradition, die v.a. auf Bach zurückgeht. In Vasks „Viatore“ von 2001, das den Abend einläutet, ist hingegen ein spiritueller Bezug zu Arvo Pärt (*1935) hörbar und das Streichorchester-Werk ist als Hommage an diesen aufzufassen. „Viatore“ meint den Wanderer, und rein musikalisch kreist das Bild des Reisenden um Ankunft und Abschied, Bewegung und Entwicklung. Im abschließend erklingenden Ballett „Appalachian Spring“, v.a. als Orchester-Suite bekannt, geht es Aaron Copland (1900–1990) um jene konkret humanistische Spiritualität, die auch Vasks in sich trägt. Copland entwirft vielschichtige menschliche Gemütsbilder und nur der Titel verweist auf das gleichnamige Gedicht von Hart Crane.

Die 1980 in Berlin geborene Geigerin Sophia Jaffé studierte u.a. bei Prof. Stephan Picard an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und erhielt Auszeichnungen wie die 3. Preise beim Concours de Genève 2004 und dem Concours Reine Elisabeth 2005 in Brüssel. Sie konzertierte u.a. mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Deutschen Symphonie-Orchester, dem Konzerthausorchester Berlin und dem Mozarteumorchester Salzburg und war in der Saison 2014/15 Artist in Residence des Tonhalle Orchester Zürich.

Sebastian Tewinkel stand bereits am Pult so renommierter Klangkörper wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Münchner Philharmonikern, den Bamberger Symphonikern, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, dem Münchener Kammerorchester und dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn. Seit der Saison 2015/16 ist er Chefdirigent und GMD der Neubrandenburger Philharmonie. Zudem ist er seit 2010/11 Professor für Orchesterleitung an der Musikhochschule Trossingen. www.gko-in.de

„Humanistische Spiritualität“ – Do, 17.11.2016, 20.00 Uhr, Festsaal Ingolstadt – 19.00 Uhr Einführung mit Marco Frei

Peteris Vasks: „Viatore“
Peteris Vasks: Violinkonzert „Distant light“
Johann Sebastian Bach: Violinkonzert a-Moll BWV 1041
Aaron Copland: „Appalachian Spring“

Sophia Jaffé, Violine
Sebastian Tewinkel, Leitung


Kontakt
Georgisches Kammerorchester Ingolstadt
Saskia Hankel
Hohe-Schul-Straße 4
D-85049 Ingolstadt
Tel.: 0049 (0)841 305 28 28
Fax: 0049 (0)841 305 28 29
E-Mail: E-Mail
www.gko-in.de


Fotos vom Orchester und seinem Chefdirigenten stehen auf der Homepage des Georgischen Kammerorchester Ingolstadt zur Verfügung: www.gko-in.de
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