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Prävention aus erster Hand: Die Polizei berät Schüler im Umgang mit Gewalt

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Pressemitteilung von: Stiftung Liebenau

/ PR Agentur: Stiftung Liebenau Kommunikation und Marketing
Kriminalhauptkommissar Peter Köstlinger zeigt in Rollenspielen Strategien gegen Gewalt

Kriminalhauptkommissar Peter Köstlinger zeigt in Rollenspielen Strategien gegen Gewalt

MECKENBEUREN-HEGENBERG – Prävention für Schülerinnen und Schüler ist ein wichtiger Bestandteil der pädagogischen Arbeit an Schulen. Deshalb hat das Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) Don-Bosco-Schule in Hegenberg zwei Experten für Workshops im Umgang mit Gewalt eingeladen.

Kriminalhauptkommissar Peter Köstlinger sprach vor 40 Schülerinnen und Schülern der Don-Bosco-Schule zum Thema „Vermeiden von Gewalt – Rollen von Opfer und Täter“. Äußerst anschaulich zeigte er auf, welche Maßnahmen hilfreich sind, um die Entstehung von Gewalt schon im Vorfeld zu verhindern. In geeigneten Rollenspielen erklärte er, wie insbesondere Jugendliche in das „Magnetfeld des Täters“ so Köstlinger, rutschen und was sie dagegen tun können. Sie sollten wachsam sein, nicht auf Fragen eingehen, beispielsweise der nach einer Zigarette und auf keinen Fall auf Provokationen reagieren. Wichtige Ratschläge gab er jedoch auch für den Fall, wenn jemand bereits in den Fängen eines Täters ist. Köstlinger empfahl, laut zu werden und Hilfe von anderen einzufordern. Wichtig sein auch, verbal Distanz zu halten, indem man beim „Sie“ bleibt: „Lassen Sie mich in Ruhe!“ Nach zwei äußerst kurzweiligen Stunden war den Schülerinnen und Schülern klar, mit welchen Tricks die Täter versuchen, sie in ihr Umfeld zu locken und wie sie sich davor schützen können.

SI Club Überlingen/Bodensee unterstützt Prävention

Manuela Dirolf ist Kriminalbeamtin, Traumatherapeutin und Autorin. Sie zeigte mit kindgerechten Rollenspielen und Gruppensituationen auf, wie Präventionsarbeit gegen sexuelle Gewalt geleistet werden kann. Die Aufklärung über sexuelle Gewalt soll Mädchen und Jungen stärken „Selbstvertrauen durch Selbstbehauptung aufbauen“, erläuterte Dirolf. Die Schülerinnen und Schüler im Alter von 12-16 Jahren, wurden über ihre Rechte informiert und Hilfsmöglichkeiten aufgezeigt. Ein wesentliches Ziel der Präventionsarbeit ist, dass Kinder und Jugendliche die Grenzverletzungen erkennen und lernen, sich selbstbewusst dagegen zu wehren. Durch Aufklärung und Stärkung sollen sie ermutigt werden, möglichst frühzeitig von Übergriffen zu erzählen oder auf anderem Weg nach Hilfe suchen. Ermöglicht wurden diese Präventionsprojekte dank der großzügigen Spende des SI Club Überlingen/Bodensee, wofür sich Georg Solymar, Lehrer der Don-Bosco-Schule herzlich bedankte.

Übergriffen und Gewalt vorbeugen

Beide Veranstaltungen haben den Schülerinnen und Schülern gezeigt, welche Formen von Übergriffen bereits als Gewalt interpretiert werden müssen und wie sie sich in ihrem Rahmen wehren können. Präventionsarbeit aus erster Hand war für die Schule ein wichtiges Element zur Vermeidung von Gewalt.

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Weitere Infos zur Don-Bosco-Schule der Stiftung Liebenau Teilhabe finden Sie unter www.don-bosco-schulen.de.
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