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Erforschung des Arktischen Wandels

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Pressemitteilung von: Humboldt-Universität zu Berlin

/ PR Agentur: Humboldt-Universität zu Berlin
Helmholtz-Vorlesung an der HU mit der Polar- und Tiefseeforscherin Prof. Antje Boetius

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Der Arktische Ozean ist für den Menschen seit jeher ein Mysterium: Was in und unter dem Eis bis hinab in die Tiefsee lebt und welche Ökosysteme sich entlang der riesigen Bergrücken des arktischen Ozeans ausgebildet haben, ist kaum bekannt. Neue Forschungsergebnisse zeigen jedoch, dass der tiefe Arktische Ozean weitgehend unbekannte Lebensgemeinschaften beherbergt, die vielleicht als Modell für Lebensformen auf anderen eisbedeckten Himmelskörpern dienen können.
Doch beim Erforschen des unbekannten Raumes ist Eile geboten, denn die durch die Erderwärmung und den Rückgang des Meereises bedingte Veränderung der Arktis geht mit unvorhergesehener Geschwindigkeit voran: Kaum sonst irgendwo auf der Erde verändern sich Wasser und Lufttemperaturen sowie die physikalischen und biogeochemischen Lebensbedingungen so schnell.
Was bedeutet dies für die Zukunft der Arktis, und wie wirken sich die dortigen Veränderungen auf unser Leben aus? Antje Boetius’ Helmholtz-Vorlesung an der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) verknüpft die Faszination des Erforschens und Entdeckens dieses unbekannten Lebensraumes mit den drängenden Fragen zu seinem Schutz, aber auch den Möglichkeiten seiner Nutzung.
Termin
Helmholtz-Vorlesung
Expeditionen in Eis und Schnee – Erforschung des Arktischen Wandels
Mittwoch, 29.11.2017, 18:30 Uhr
Humboldt-Universität zu Berlin | Kinosaal
Unter den Linden 6
10117 Berlin
Antje Boetius ist Polar- und Tiefseeforscherin und Professorin für Geomikrobiologie am MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen. Bisher hat sie an 48 Tiefseeexpeditionen teilgenommen.
2009 erhielt sie den Gottfried-Wilhelm-Leibniz Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft und 2011 den ERC Advanced Grant des Europäischen Forschungsrates. Seit dem 1. November 2017 leitet sie das Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung.
Medien
Pressevertreterinnen und -vertreter sind herzlich eingeladen an der Veranstaltung teilzunehmen und darüber zu berichten. Bitte melden Sie sich bei Interesse bei Leonie Stibor:
Weitere Informationen


Kontakt
Hermann von Helmholtz-Zentrum
für Kulturtechnik (HZK)
Zentralinstitut der Humboldt-Universität zu Berlin
Leonie Stibor

Tel.: 0171 2795071
Pressestelle
Humboldt-Universität zu Berlin
Tel.: 030 2093-2345


Quelle: idw
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