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COP23: Das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) auf der Weltklimakonferenz in Bonn

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Pressemitteilung von: Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT)

/ PR Agentur: Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT)
Luftaufnahme der Küstenlinie im Osten der Insel Viti Levu in Fidschi.  (© Sebastian Ferse, ZMT)

Luftaufnahme der Küstenlinie im Osten der Insel Viti Levu in Fidschi. (© Sebastian Ferse, ZMT)

Vom 6. bis 17. November 2017 findet in Bonn die 23. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention (COP23) unter der Präsidentschaft Fidschis statt. Bis zu 25.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wissenschaft, Diplomatie, Politik und Zivilgesellschaft werden zu der Weltklimakonferenz erwartet. Bei Side Events zur COP23 werden auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Bremer Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) mit Vorträgen und in Diskussionsrunden vertreten sein.


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Im Rahmen der Veranstaltung „Our ocean future: marine ecosystems under climate change“ spricht Dr. Sebastian Ferse, Korallenriff-Experte und Nachwuchsgruppenleiter der Arbeitsgruppe „Nutzung, Resilienz und Diversität von Korallenriffen“ am 11. November 2017 in der „German Science Hour“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im deutschen Pavillon über seine Forschung zur Widerstandsfähigkeit von Korallenriffsystemen pazifischer Inseln im globalen Wandel.

Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge, Leiterin der Abteilung Sozialwissenschaften des ZMT, lädt am 10. November 2017 gemeinsam mit der deutschen UNESCO-Kommission, dem Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS), EU PolarNet, dem COST-Action-Netzwerk „Ocean Governance for Sustainability“ und dem GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung zu der Podiumsdiskussion „Oceans, Climate and the Role of Science II - Science and Science Funding for Understanding the Ocean-Climate Nexus“ im EU Pavillon. Über die Ausrichtung der europäischen Meeresforschung und ihren Beitrag für die Klimapolitik werden Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaftspolitik und Meereswissenschaften sowie Repräsentantinnen und Repräsentanten der EU und ausgewählter Mitgliedsstaaten, der Vereinten Nationen und internationaler NGOs im Rahmen dieser Veranstaltung diskutieren (siehe auch Informationsflyer unten).

Dr. Tim Jennerjahn, Leiter der Arbeitsgruppe Ökologische Biogeochemie am ZMT, spricht am 8. November 2017 im indonesischen Pavillon im Rahmen eines Side Events des indonesischen Fischereiministeriums zum Thema „Blue Carbon Initiative: Blue Growth for Sustainable Coastal Livelihood“ über die wichtige Rolle tropischer Küstenökosysteme als Kohlenstoffspeicher. In seinem Vortrag "Blue carbon – on the role of coastal wetlands for carbon emission reduction targets" weist er auf diese besondere Bedeutung hin. Denn Mangrovenwälder, Salzmarschen und Seegraswiesen speichern bezogen auf ihre Fläche wesentlich mehr Kohlenstoff als andere Ökosysteme an Land und im Meer. Sie stellen daher eine besonders effiziente Senke für CO2 dar, sind aber vor allem durch menschliche Nutzung und den Klimawandel stark bedroht.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des ZMT stehen im Rahmen der COP23 für Interviews zur Verfügung.
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08.11.2017 | 10:30 – 12:00 Uhr | Indonesischer Pavillon:

Blue Carbon Initiative: Blue Growth for Sustainable Coastal Livelihood (u.a. mit Dr. Tim Jennerjahn vom ZMT)

10.11.2017 | 14:15 – 15:45 Uhr | EU Pavillon:

Oceans, Climate and the Role of Science II: Science and Science Funding for Understanding the Ocean-Climate Nexus (u.a. mit Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge vom ZMT; siehe Flyer unten)

11.11.2017 | 13:30 – 14:30 Uhr | Deutscher Pavillon:

German Science Hour: Our ocean future – marine ecosystems under climate change (u.a. mit Dr. Sebastian Ferse vom ZMT)

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Über das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT)
Das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) in Bremen ist deutschlandweit das einzige wissenschaftliche Institut, das ausschließlich tropische und subtropische Küstenökosysteme und ihre Bedeutung für Natur und Menschen erforscht. Mit seiner Arbeit schafft das ZMT eine wissenschaftliche Grundlage für den Schutz und die nachhaltige Nutzung dieser tropischen Küstenökosysteme. Im Mittelpunkt steht die ganzheitliche sozial-ökologische Forschung in tropischen Küstenökosystemen wie Mangroven, Seegraswiesen, Korallenriffen, Flußästuaren und Auftriebsgebieten. Die prognostizierten Veränderungen der Umwelt durch den Klimawandel erfordern intensive Untersuchungen dieser besonderen Ökosysteme. Mit ihrer Expertise tragen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des ZMT zu einem besseren Verständnis des Klimawandels in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bei und arbeiten in Forschung, Kapazitätsentwicklung und inter- und transdisziplinärer Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen an der Minderung der und Anpassung an die Auswirkungen des globalen Wandels.

Weitere Informationen:
- http://www.cop23.de
- http://www.leibniz-zmt.de

Quelle: idw
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