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Mensch-Roboter-Kollaboration für Industrie 4.0 – 3. Tschechisch-deutscher Workshop in Saarbrücken

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Pressemitteilung von: Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH, DFKI

/ PR Agentur: Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH, DFKI
Teilnehmer des 3. Tschechisch-deutschen Workshops in Saarbrücken (DFKI)

Teilnehmer des 3. Tschechisch-deutschen Workshops in Saarbrücken (DFKI)

Im August 2016 haben Deutschland und Tschechien im Rahmen des Staatsbesuchs von Bundeskanzlerin Angela Merkel ein gemeinsames Innovationslabor für Mensch-Roboter-Kollaboration in Industrie 4.0 gestartet. Seitdem kooperieren die beiden nationalen Exzellenzzentren DFKI Saarbrücken und das tschechische Institut für Informatik, Robotik und Kybernetik (CIIRC) in Prag. Beim 3. Tschechisch-deutschen Workshop werden neue Chancen der Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK 4.0) diskutiert und die Umsetzung von MRK 4.0 für Industrie 4.0. konkret erprobt.


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Beim 3. Tschechisch-deutschen Workshop zu Industrie 4.0, der nach Prag und Berlin erstmals im Saarland durchgeführt wird, stellten die Partner jetzt erste Ergebnisse der länderübergreifenden Kooperation vor. Im Mittelpunkt standen die Integration von Forschung und Produktion in Industrie 4.0, konkrete Mensch-Roboter-Kollaborationsszenarien und deren Integration in die Produktionsprozesse.

In ihrer Videobotschaft zur Veranstaltung sagte Bundesforschungsministerin Prof. Johanna Wanka: „Es gibt kein anderes europäisches Land, mit dem wir bei den Themenfeldern Industrie 4.0 und Robotik so eng kooperieren wie Tschechien. Ohne die beiden Treiber, den Leiter des CIIRC Prof. Marík und DFKI-CEO Prof. Wahlster könnte eine solche ertragreiche Kooperation nicht stattfinden“. Die Ministerin hob die Gemeinsamkeiten der industriellen Basis im Maschinen- und Anlagenbau in Tschechien und Deutschland hervor und betonte: „Wir sind stolz auf unsere kleinen und mittelständischen Unternehmen. Diese Unternehmen in beiden Ländern versuchen wir mit einer gemeinsamen Förderrichtlinie, die auch Wissenschaftseinrichtungen einbezieht, zu unterstützen. Mit den Kooperationspartnern aus Tschechien und Deutschland ist es uns gelungen, das europäische TEAMING-Projekt RICAIP ins Leben zu rufen und erfolgreich beträchtliche Mittel bei der Europäischen Kommission einzuwerben.“

Ziel im EU-Projekt RICAIP - Research and Innovation Centre on Advanced Industrial Production, das in Zusammenarbeit mit dem CIIRC, der Technischen Universität in Brno (BUT) sowie dem DFKI und dem Zentrum für Mechatronik und Automatisierung (ZeMA) durchgeführt wird, ist die Schaffung eines virtuell integrierten Testbed für das Themenfeld Industrie 4.0. RICAIP verbindet die Forschungseinrichtung und deren Demonstratorumgebung in Tschechien und Deutschland mit dem Ziel, neue Forschungsstrukturen aufzubauen und zu implementieren.

Das DFKI stellte erstmals ein Szenario vor, das die Unterbrechung, Rekonfiguration und Wiederaufnahme eines kollaborativen Industrie 4.0-Arbeitsprozesses erlaubt, ohne dass die Abläufe manuell redefiniert werden müssen. Dabei wird ein Werkstück, das auf der mobilen robotischen Plattform MIR transportiert wird, per Zufall für eine Qualitätskontrolle ausgewählt. Anstatt den nächsten Werker anzusteuern, weicht die MIR auf ein entsprechendes Signal hin von der geplanten Route ab und setzt ihren Weg nach der Unterbrechung autonom wieder fort. Entwickelt wurde der Systemdemonstrator im Projekt Hybr-IT, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird.

Bei dem Workshop gezeigt wurden Systemdemonstratoren aus weiteren BMBF-geförderten Vorhaben, die Industrie 4.0 und deren Umsetzung aus unterschiedlichen Herangehensweisen und mit unterschiedlichen Schwerpunkten untersucht haben. Vorgestellt wurde ein Betriebssystem für Industrie 4.0, das in den Projekten Hybr-iT und BaSys 4.0 entwickelt wurde, und ein Produktionsprozess aus dem Projekt SmartF-IT, in dem Menschen und Roboter flexibel zusammenarbeiten. Neben Mixed-Reality-Szenarien für die standortübergreifende Produktion und der Werkerunterstützung für ergonomisch belastende Montagearbeiten, wurden Konzepte für dynamisch anpassbare Sicherheitszonen in gemeinsamen Arbeitsbereichen von Menschen und Robotern präsentiert.

DFKI-Kontakt
Dr. Tilman Becker
E-Mail: E-Mail
Tel.: +49 681 85775 5271

Pressekontakt
Heike Leonhard, M.A.
Unternehmenskommunikation DFKI Saarbrücken
E-Mail: E-Mail
Tel.: +49 681 85775 5390

Weitere Informationen:
- http://www.basys40.de
- http://hybr-it-projekt.de/
- http://www.smartf-it-projekt.de/
- http://www.ciirc.cvut.cz

Quelle: idw
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