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Big Data-Analyse: Die AfD dominierte nach dem TV-Duell die Themen des Wahlkampfs

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Pressemitteilung von: Echobox

@EchoboxHQ

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Echobox hat mit Hilfe von Big Data analysiert, welche Partei im Wahlkampf die meiste Aufmerksamkeit im Internet erhielt. Dabei zeigte sich deutlich, dass die FDP und vor allem die AfD in den letzten Wochen des Wahlkampfs klar im Aufwind waren. Dies war bereits aus den Echobox-Daten ersichtlich, bevor traditionelle Umfrage Methoden ähnliche Trends zeigten. Wie zuvor in Frankreich zeigte sich in Deutschland erneut, dass auf einen Anstieg des Interesses unter Internetnutzern steigende Umfragewerte und gute Wahlergebnisse folgen.


Für das Echobox-Wahlbarometer analysiert Echobox das Nutzerverhalten der Besucher von über 50 Nachrichtenseiten im Internet, darunter überregionale, regionale und lokale Zeitungen, Fernseh- und Radiosender. Jede Stunde zeigt das Barometer, welcher Anteil der Aufmerksamkeit auf Artikel zu den jeweiligen Parteien entfällt. Mit der gleichen Methode sagten die Datenanalysten der Firma im Mai das Ergebnis der französischen Präsidentschaftswahlen korrekt voraus.

In Deutschland sagte Echobox bereits in der Woche vor der Wahl, dass das Wahlergebnis der AfD mit deutlich über 10% weit über dem Durchschnitt der Meinungsumfragen während des Wahlkampfes liegen würde. Die Daten des Echobox-Barometers zeigen dabei deutlich, dass das TV-Duell den wichtigsten Wendepunkt des Wahlkampfs darstellte. Bis zum Zeitpunkt des TV-Duells konnten die vier kleinen Parteien, inklusive der AfD, nur selten die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Nach dem TV-Duell konnte die AfD zu 49% der Zeit das meiste Interesse auf sich ziehen.

“Die vielleicht wichtigste Frage wird sein, ob die rechtspopulistische AfD zur drittstärksten politischen Kraft in Deutschland wird. Unsere Daten weisen klar darauf hin, dass dies der Fall sein wird. Die deutsche Politik steuert somit auf unsichere Zeiten zu,” so Dr. Sebastian Huempfer, Kommunikationsleiter bei Echobox, am Tag vor der Wahl.

“In den Wochen vor der Wahl wurde viel von der Kritik der anderen Parteien an der AfD berichtet. Anstatt Wähler mit latenten Sympathien für die Partei abzuschrecken, scheint dies Nichtwähler und Protestwähler mobilisiert zu haben,” so Dr. Huempfer weiter. Zudem verweist er auf die fallende Beteiligung an Meinungsumfragen und den sogenannten Bradley-Effekt, ein vor allem in den USA unter Demoskopen bekanntes Problem, wobei Wähler in Meinungsumfragen die Antwort geben, die sie als sozial erwünscht ansehen. Dies könnte erklären, warum die Daten der Meinungsforscher die weithin als extremistisch angesehene AfD unterschätzten.

“Noch vor einigen Wochen stand die AfD in Umfragen deutlich unter 10%. Traditionelle Meinungsumfragen befinden sich in einer Krise. Wie zuvor in Großbritannien und den USA konnten sie auch diesmal wieder einen politischen Erdrutsch nicht korrekt vorhersehen”, so Firmengründer und CEO Antoine Amann. “Unser Erfolg in zwei verschiedenen Wahlen zeigt das Potenzial von Big Data. Wir gehen davon aus, dass die Nutzung von großen Mengen an passiven Daten, wie zum Beispiel dem Online-Nachrichtenkonsum, der Schlüssel dazu ist, in Zukunft kostengünstig genaue Daten zur Stimmungslage in der Bevölkerung zu erfassen.”

"Wir verfügen über riesige Mengen an Daten. Dies ermöglicht es uns, sehr schnell und genau Vorhersagen zu treffen und die Stimmungslage in den sozialen Medien und im Internet insgesamt zu analysieren,” so Echobox CTO Dr. Marc Fletcher.
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