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EMO 2017: Maschinen, die fühlen und Hausbesuche machen

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Pressemitteilung von: Leibniz Universität Hannover

/ PR Agentur: Leibniz Universität Hannover
Zwei neue Maschinenkonzepte der Leibniz Universität sind vom 18. bis 23. September auf der Weltleitmesse für Metallbearbeitung dabei

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Beide Maschinen wurden von Wissenschaftlern des Instituts für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW) am Produktionstechnischen Zentrum Hannover entwickelt: Die kleine mobile Maschine, die auch „Hausbesuche“ macht, können die Besucherinnen und Besucher auf dem Gemeinschaftsstand „Junge innovative Unternehmen“ in Halle 25 (Stand B76) kennenlernen; die „fühlende“ Maschine, ein sogenannter Enabler für kraftgeregelte Fertigungsprozesse, zeigt auf dem Stand des Messeveranstalters VDW, Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken, in Halle 25 (Stand B60), was sie kann.


Die „mobile Maschine“ stellt einen völlig neuen Ansatz in der Metallbearbeitung dar. Sie soll als autonomer Werkzeugroboter die Bearbeitung großer Werkzeuge und Bauteile, wie sie für Flugzeuge, Schiffe und Autos benötigt werden, vereinfachen, indem sie „Hausbesuche macht“, was bedeutet, dass sie zu diesen großen Teilen gebracht wird und sie direkt vor Ort präzise bearbeitet. Entwickelt wurde sie von vier Wissenschaftlern des IFW. Im Juli 2017 haben sie die Picum MT GmbH gegründet, um ihren Prototypen zur Marktreife zu bringen. Auf der EMO präsentiert sich das Startup jetzt mit seiner ersten Entwicklungsstufe Picum One: Der Prototyp des präzisen Werkzeugroboters kann sich auf Bauteilen jeglicher Form festhalten und bohren, fräsen und schleifen; Einsatzbereiche sind Metallzerspanung und Qualitätssicherung. Die Hardware ist auf die entwickelte Single-Software-Solution abgestimmt, die die Bediener von der Planung bis zur Qualitätssicherung unterstützt. „Wir wünschen uns auf der EMO Kontakte zu weiteren Anwendern“, erklärt Dr.-Ing. Thomas Krawczyk von Picum MT, „außerdem freuen wir uns über Investoren, um Picum One schnell auf den Markt zu bringen.“: Halle 25 (Stand B76);

Auch die „fühlende“ Maschine ist noch nicht auf dem Markt, aber zusammen mit Industriepartnern bereits auf dem Weg dorthin. „Eine Maschine sollte Fertigungsfehler erkennen – und sie am besten gar nicht erst zulassen.“ Nach diesem Motto, sagt Haythem Boujnah, Mitentwickler und Ingenieurwissenschaftler am IFW, funktioniere die Maschine, die eine entsprechende Steuerungsfunktion mit Hilfe der integrierten Sensorik selbst parametriert, indem sie die Steifigkeit der Strukturelemente und eingesetzten Werkzeuge autonom identifiziert. So kann sie die aktuelle Fertigungsqualität hauptzeitparallel bewerten, auf Prozessabweichungen autonom reagieren und den Bearbeitungsprozess nachregeln. Die fühlende Maschine produziert auf diese Weise keinen Ausschuss und ist zukünftig notwendiger Bestandteil einer smarten Fabrik. Die erste Maschine mit diesen Eigenschaften ist am IFW im Rahmen des Sonderforschungsbereiches „Gentelligente Bauteile“ entstanden, der in den vergangenen zwölf Jahren die Grundlagen einer digitalen, vernetzten Produktion geschaffen hat. Auf der EMO präsentieren die Wissenschaftler ihr Nachfolgemodell auf dem Stand des VDW: Halle 25 (Stand B60)

Professor Berend Denkena, Leiter des Instituts für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen, sieht mit Stolz auf beide Maschinen: „Werkzeugmaschinen der Zukunft müssen in der Lage sein, kleine Losgrößen oder die Stückzahl eins qualitativ hochwertig und zu vertretbaren Stückkosten herzustellen. Die neuen Werkzeugmaschinen, die wir auf der EMO vorstellen, greifen diese Anforderungen auf und stellen unterschiedliche Ansätze zur Lösung bereit. Wir freuen uns sehr darauf, sie auf der EMO einem breiten Publikum vorstellen zu können.“

Hinweis an die Redaktion:
Für weitere Informationen stehen Ihnen Dr.-Ing. Thomas Krawczyk, Picum MT GmbH, Telefon +49 511 762 18019, E-Mail , und Dipl.-Ing. Haythem Boujnah, Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen, Telefon +49 511 762 18327, E-Mail gern zur Verfügung.

Quelle: idw
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