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Made in Germany 2017 – Interkulturelles Theaterfestival

Forum der Kulturen Stuttgart e. V.; Foto © Sascha Duran

Forum der Kulturen Stuttgart e. V.; Foto © Sascha Duran

Das vom Forum der Kulturen Stuttgart e. V. initiierte interkulturelle Theaterfestival Made in Germany füllt vom 22. bis 26. November 2017 neun Stuttgarter Theater mit hochkarätigen Inszenierungen aus ganz Deutschland, die sich auf künstlerisch vielfältige Weise mit der Migrationswirklichkeit der Gegenwart beschäftigen und somit die Chancen und Konflikte einer Einwanderungsgesellschaft in den Vordergrund rücken. Zum mittlerweile fünften Mal sind an fünf Tagen verschiedene Formate für Jugendliche wie auch für Erwachsene von freien Ensembles und festen Theaterhäusern zu sehen.


Deutschland ist längst ein Einwanderungsland – und Stuttgart zeigt beispielhaft, wie eine interkulturelle Stadtgesellschaft aussehen kann. 170 Nationalitäten, verteilt auf über 40 Prozent der Bevölkerung, leben hier friedlich miteinander. Um dieser Vielfalt gerecht zu werden, verfolgt „Made in Germany“ eine besondere Art der Bürgerpartizipation: statt von Theatern wurde das Programm von einer multikulturell zusammengesetzten Bürgerjury, bestehend aus acht theaterinteressierten Stuttgarter*innen ausgewählt. Diese Art der Mitbestimmung ist in der deutschen Festivallandschaft einzigartig.

Dem Forum der Kulturen Stuttgart e. V. ist daran gelegen, die interkulturelle Öffnung der Theater sowohl für migrantische Thematiken als auch für migrantische Kulturschaffende und Zuschauerinnen und Zuschauer zu fördern. Dass das Forum mit diesem Vorhaben nicht alleine dasteht, zeigt die Liste der kooperierenden Theater Stuttgarts: Junges Ensemble Stuttgart (JES), Schauspiel Stuttgart, Studio Theater Stuttgart, Theater am Faden, Theater Atelier, Theater La Lune, Theater Rampe, Theater tri-bühne, Theaterhaus Stuttgart.

Eröffnet wird das Theaterfestival am Mittwoch, den 22. November im Theaterhaus Stuttgart; Grußworte sprechen Werner Schretzmeier, der Intendant des Theaterhauses Stuttgart, der Stuttgarter Bürgermeister Dr. Fabian Mayer, die Staatssekretärin Petra Olschowski und Rolf Graser, der Geschäftsführer des Forums der Kulturen Stuttgart e. V.

Der erste Festivaltag bringt das Gorki Theater von Berlin nach Stuttgart: Wer auf Hebräisch oder Arabisch die politische Lage im Nahen Osten beschreiben will, spricht schlicht von „The Situation“. In den letzten Jahren hat es viele Menschen mit „Situation“-Hintergrund nach Berlin verschlagen. Einst hielt der Konflikt ihre Leben auseinander, nun treffen sie in der deutschen Hauptstadt aufeinander. Hausregisseurin Yael Ronen versetzt ihre neueste Stückentwicklung am Gorki in einen Neuköllner Deutschkurs. Die Kursteilnehmenden verbindet, dass sie in den letzten Jahren nach Berlin gekommen sind. Aus Syrien, wo seit 2011 Krieg herrscht. Aus Israel und Palästina, wo das politische sowie soziale Klima immer militanter wird. Kein Wunder also, dass im Kurs von Deutschlehrer Stefan die deutsche Grammatik das kleinste Problem ist.

Der Heimathafen Neukölln aus Berlin ist mit „Peng! Peng! Boateng!“ zu Gast in Stuttgart. Das Stück erzählt den faszinierenden Weg von einem Fußballkäfig in Berlin-Wedding hin zu den größten Stadien der Welt. Die drei Brüder Boateng wachsen in Berlin auf, haben alle Fußballtalent und doch sind sie grundverschieden. Während Jérôme im gutbürgerlichen Charlottenburg aufwächst, schlagen sich George und Kevin-Prince in Wedding durch, einem Viertel, das als Ballungsraum sozial schwacher Familien gilt. „Peng! Peng! Boateng!“ soll keine Nacherzählung sein, sondern beispielhaft das Heranwachsen in einem Problembezirk aufzeigen.

Mit „Als mein Vater ein Busch wurde und ich meinen Namen verlor“ zeigt das Theater Waidspeicher aus Erfurt eine kraftvolle Produktion über die lange Reise eines mutigen Mädchens, das alleine vor dem Krieg flüchtet. Das Theater Waidspeicher ist eines der renommiertesten deutschen Ensemble-Puppentheater. „Als mein Vater ein Busch wurde ...“ ist für Kinder ab 8 Jahren geeignet.


Karten für die Einzelvorstellungen sind an den jeweiligen Spielorten erhältlich. Für Gruppen gibt es bei „Made in Germany“ einen Rabatt: wer zu fünft eine Veranstaltung besucht, bekommt die fünfte Karte kostenlos dazu.

Infos zum Spielplan und Kartenverkauf finden Sie ab Anfang Oktober auf der neuen Festivalhomepage: www.madeingermany-stuttgart.de
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