(Wetter) – Wer ist der weltweit größte Produzent von Klimagasen? Nicht das Auto – nein: Die Massentierhaltung.
„Die weltweite Fleisch- und Fischindustrie hat einen weit größeren Einfluss auf Klima und Umwelt schädigende Treibhausgase, als sämtliche anderen Abgasemissionen zusammengenommen.“ So die ÖDP-Bundestagskandidatin Christina Flora Aldenhoven auf einer Veranstaltung ihrer Partei in Wetter (Ruhr).
Die Massentierhaltung stellt auch weltweit den Klimakiller Nummer Eins dar. Hinzu kommt, dass immer mehr Antibiotika in der Tierzucht eine gefährliche Zunahme von Antibiotika-Resistenzen verursacht. Jährlich sterben nach seriösen Schätzungen 50.000 Menschen in Europa an diesen antibiotikaresistenten Erregern. „Gelingt es nicht, die Infektionsgefahr durchmultiresistente Keime in den Griff zu bekommen, steht der Menschheit 100 Jahre nach der Entdeckung der Antibiotika durch Fleming der Weg in ein „postantibiotisches Zeitalter“ bevor. Dies hätte zur Folge, dass bereits kleine Infektionen wieder tödlich wären – mit Millionen von Infektionstoten weltweit pro Jahr.“ so Aldenhoven.
Ursache ist nach Meinung der Referentin die ausufernde Nachfrage nach Fleisch. „Laut Angaben des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft verbraucht jeder Deutsche über 60 Kilogramm reines Fleisch pro Jahr. Damit hat sich der allgemeine Fleischkonsum in der Bundesrepublik im Vergleich zum Jahr 1850 vervierfacht“ so Aldenhoven.
Die Produktion und der Konsum solcher Fleischmengen wirken sich negativ auf Umwelt und Klima aus. Während rein pflanzliche Lebensmittel direkt verarbeitet und konsumiert werden können, gibt es bei Fleischprodukten Umwege in der Erzeugung. Bevor ein tierisches Lebensmittel zum Verzehr auf dem Teller landet, muss das Tier selbst fressen. „Laut Bundesministerium/Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe wandern über 40 Prozent der Getreideernte so erst einmal in Futtertröge.“ so die ÖDP-Bundestagskandidatin. Zur Produktion von einem Kilogramm Schweinefleisch sind rund drei Kilogramm pflanzliches Futter erforderlich. Bei Rindern ist dieser Anteil sogar noch höher.
Die Tierhaltung in diesen Produktionsbetrieben ist nach Aldenhoven ein ausgemachter Skandal. „Erst seit diesem Monat ist er nicht mehr erlaubt, Kühe und Schweine hochschwanger zu schlachten. Schwangere Ziegen und Schafe werden weiterhin zur Schlachtbank geführt. Auch ist die Kastration noch bis 2019 ohne Betäubung erlaubt. Dies führt zu völlig unnötiger Tierquälerei. Dass Schweine über 100 kg bei uns auf 0,75 Quadratmetern gehalten werden dürfen, ist für einen angemessenen Tierschutz völlig inakzeptabel.“
Die intensive, industrielle Massentierhaltung erfordert massiven Antibiotikaeinsatz und führt zu unerträglichem Leid für Tiere. „Tiere sind Mitgeschöpfe – kein lebloses Produktionsgut“ so Aldenhoven.
„Da Tiere in Massenhaltung schnell krank werden, müssen sie besonders häufig behandelt werden. Auch erfolgt der Einsatz von Antibiotika rein vorbeugend, also bei gesunden Tieren. 75% aller in Deutschland verabreichten Antibiotika werden an Tiere verfüttert – nur 25% von Menschen eingenommen.
Erforderlich zum Schutze der Menschen ist ein Stopp der unnötigen und nicht indikationsgerechten Verordnung von Antibiotika. Der Einsatz von „Reserveantibiotika“, die letzte Verteidigungslinie gegen multiresistente Keime, darf nur noch ausschließlich beim Menschen erfolgen. Die ÖDP spricht sich für die Abschaffung der industriellen Massentierhaltung aus. Diese ist eine der Hauptquellen für die Entstehung multiresistenter Keime. Darüber hinaus muss der Einsatz von multiresistenten Zellen in der Gentechnologie strikt verboten werden.
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Massentierhaltung schädigt unser Klima, Multiresistente Keime gefährden unser Leben.
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FAX: 02041 - 70 04 66
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Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) wurde 1982 als Bundespartei gegründet. Die ÖDP hat derzeit bundesweit ca. 6200 Mitglieder und über 470 Mandatsträger auf der Gemeinde-, Stadt- und Kreisebene, ist in Bezirkstagen vertreten, stellt 18 Bürgermeister und stellv. Landräte und ist seit 2014 auch im Europäischen Parlament vertreten.
Die ÖDP kandidiert in Nordrhein-Westfalen mit einer Landesliste und Direktkandidaten zum Deutschen Bundestag.
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