Transplantation: Chinesische Regierungsvertreter haben im Dezember 2014 beteuert, die Organentnahme von hingerichteten Gefangenen einzustellen. Doch in Wahrheit wird die Praxis unverändert fortgeführt und das Opfer formal als freiwilliger Spender deklariert. Politisch Verfolgte (prisoners of conscience) werden gezielt ermordet, um ihre Organe zu entnehmen, berichtet Huige Li in dem aktuell publizierten Dokumentationsband „Ethical, Legal, and Psychosocial Aspects of Transplantation“.
Seit etwa 40 Jahren dienen in China ermordete Gefangene als entscheidende Ressource für die Transplantation. Es wurden spezielle Techniken entwickelt, die die Organübertragung in kürzester Zeit und mit geringstmöglicher Schädigung sicherstellen.
2015 standen in China nach offiziellen Angaben 2.766 verstorbene Organspender zur Verfügung – die Mehrheit Gefangene. Auf den Wartelisten waren etwa 28.000 Patienten registriert. Der Bedarf an Organspenden im eigenen Land wird also auch nicht annähernd gedeckt. Dennoch bieten chinesische Kliniken international Organtransplantationen an, z.B. wird eine Leber hoher Qualität mit drei bis dreißig Tagen Wartezeit zu mehr als 100.000 US-Dollar offeriert. Das große Reservoir an Gefangenen ist optimal kommerzialisiert.
>> Massey, Ambagtsheer, Weimar (Eds) Ethical. Legal and Psychosocial Aspects of Transplantation. Pabst 2017, 260 pages. ISBN print 978-3-95853-292-2. ISBN e-book 978-3-95853-293-9
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Transplantation: China ermordet weiterhin Gefangene, um Organe zu entnehmen
Massey, Ambagtsheer, Weimar (Eds) Ethical. Legal and Psychosocial Aspects of Transplantation
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