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ÖDP: Arme Schweine - Schlachtungen auch bei Biofleisch „unter aller Sau“

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Pressemitteilung von: OEDP-NRW

Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) Nordrhein-Westfalen

Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) Nordrhein-Westfalen

Gravierende Mängel herrschen in den Schlachthöfen und auch bei der Haltung sind die Tiere die Leidtragenden.

(Wetter/Düsseldorf) – Die Zustände bei der Schlachtung von Schweinen kritisiert die Bundestagskandidatin der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) Christina Flora Aldenhoven aus Wetter. „Die Tierquälerei der heutigen Fleischindustrie muss beendet werden!“ so Aldenhoven.


Es mehren sich die negativen Berichte über die Haltung und Schlachtung von Schweinen in Nordrhein-Westfalen. Ende letzten Jahres gingen erschreckende Nachrichten über die Bedingungen in bayrischen Schlachthöfen durch die Presse. Hierbei seien eklatante Mängel in verschiedenen Betrieben festgestellt worden, darunter auch Schlachtungen von Bio-Schweinen. Bei der Schweinemast seien anscheinend auch bei dem Familienbetrieb der nordrhein-westfälischen Landwirtschaftsministerin Ställe aufgefallen, in denen Tiere ohne ausreichend Wasser und mit offenen Wunden gehalten wurden.
„Ein Schwein soll sogar noch atmend in die Brühung gekommen sein.“, berichtet Christina Flora Aldenhoven (Wetter), Mitglied im Landesvorstand der Ökologisch-demokratischen Partei (ÖDP) Nordrhein-Westfalen und Kandidatin zur Bundestagswahl auf Platz drei der NRW-Landesliste. Als Brühung bezeichnet man den Vorgang, bei dem mit kochend heißem Wasser den Tieren die Borsten entfernt werden.

„Hinzu kommt,“ führt Christina Flora Aldenhoven weiter aus „dass die Kastration von Ferkeln noch bis 2019 ohne Betäubung absolut gesetzeskonform durchgeführt werden darf. Das ist ein Skandal! Auch das geplante Tierwohllabel ist eine Farce und kein wirkliches Qualitätssiegel. Damit wird dem Verbraucher etwas suggeriert, das nicht den Tatsachen entspricht.“

Die Bevölkerung wird jedoch auch kritischer, wie das geplante Tierwohllabel zeigt. Dieses beinhaltet allerdings nur unwesentlich schärfere Kriterien. Vom Wohlergehen der Tiere kann kaum die Rede sein. „Darum ist hier die Politik gefragt, die endlich dem Tierschutzgesetz Folge leisten muss. Nicht nur bei der Schlachtung, auch bei der Haltung, denn sogar die regulären Zustände in der Schweinemast widersprächen diesem, laut einer von Greenpeace initiierten Studie. Dafür setze ich mich gemeinsam mit der ÖDP ein: Wir wollen echten Tierschutz und das Ende der Massentierhaltung!“

Wie sich die Tiere in der heutigen Massenhaltungen fühlen müssen, kann man erahnen, wenn man sich mit dem Projekt iAnimal von Animal Equality anhand einer Virtual-Reality-Brille ein genaueres Bild macht. Diese Aktion wird auch durch Prominente wie beispielsweise Thomas D. und Christoph Maria Herbst gefördert. Die Bundestagskandidatin Aldenhoven konnte die Virtual-Reality-Brille auf dem Vegan Street Day am 12.08. in Dortmund selbst ausprobieren. „Ich musste vorzeitig abbre-chen, da die Bilder derart grässlich waren. Die Tierquälerei in der heutigen Fleischindustrie muss beendet werden!“

Dafür kämpft die ÖDP schon lange. Christina Flora Aldenhoven schließt mit den Worten: „Dieses sinngemäße Zitat aus dem Grundsatzprogramm der ÖDP gefällt mir besonders: Wenn die Preise für Fleisch entsprechend der Qualität zunehmen würden und daraufhin der Fleischkonsum zurückgin-ge, wäre dies auch ökologisch sinnvoll und eine positive Entwicklung.“
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