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Am Anfang waren Wort und Bild

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Pressemitteilung von: Kulturhistorisches Museum Görlitz

/ PR Agentur: Stadt Görlitz/Görlitzer Sammlungen für Geschichte und Kultur
Am Anfang waren Wort und Bild.

Am Anfang waren Wort und Bild.

Medien zur Reformationszeit
Kabinettausstellung im Barockhaus Neißstraße 30
18.08.2017 bis 04.03.2018
Eröffnung am Donnerstag, dem 17. August 2017, 18:00 Uhr
Anlässlich des 500jährigen Jubiläums der Wiederkehr des Thesenanschlags Martin Luthers werden diese Schätze nun in einer Kabinettausstellung im Barockhaus Neißstraße 30 gezeigt.

Ging die lutherische Reformation mit der Beseitigung christlicher Bildwerke einher? Diese Frage ist nicht pauschal zu beantworten. Bilderfeindliche Strömungen hat es in der Reformation durchaus gegeben. Martin Luther selbst und gemäßigte Reformatoren in seinem Umfeld hatten gegen Bilder mit didaktischem Hintergrund keine Einwände. Mit der Reformationszeit setzte sogar eine umfangreiche Bildproduktion ein. Vor allem als Druckgrafik entstanden vielfach neue Bilder.
Luther und Melanchthon nutzten die Darstellung teuflischer Erscheinungen für ihre Kritik an Papst und Mönchtum.
Druckgrafiken dienten zur Vermittlung der neuen Glaubensinhalte, illustrierten die von Luther ins Deutsche übersetzte Heilige Schrift und zahlreiche Flugschriften. Es entstanden auch in großer Vielfalt Porträts der Reformatoren. Sie prägen bis heute unsere Vorstellungen vom Aussehen Luthers, Melanchthons und ihrer Zeitgenossen.
Die Anfänge dieser Bildproduktion reichen bis in vorreformatorische Zeit zurück, als Künstler wie Lucas Cranach d.Ä. ihre Ausbildung erhielten und eigene Werkstätten gründeten. Bestimmte Bildthemen, die für die Kunst der Reformationszeit grundlegend waren, entstanden bereits Jahrzehnte zuvor.
In Görlitz haben die Mitglieder der 1779 gegründeten Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften Druckgrafik der Reformationszeit zusammengetragen. Die Mehrzahl der ausgestellten Blätter stammt aus der bis heute erhaltenen Gesellschaftssammlung.
Zur Eröffnung der Kabinettausstellung am 17. August, 18:00 Uhr lade ich Sie herzlich ins Barockhaus Neißstraße 30 ein.
Historikerin Ines Haaser und Kunsthistoriker Kai Wenzel werden Ihnen eine Einführung geben.

Zu einer öffentlichen Führung begrüßt Ines Haaser die Gäste am Sonntag, dem 20. August 2017, 15:00 Uhr.
Kosten pro Person: 8,00 Euro/ ermäßigt 5,50 Euro

Begleitend zu dieser Kabinettausstellung bieten wir Kulturgeschichtliche Spaziergänge zu Orten und Personen der Reformation an, zu denen wir Interessierte ebenso herzlich einladen.
Der erste Spaziergang mit Historikerin Ines Haaser findet am 24. August 2017 statt. Treffpunkt ist 17:00 Uhr am Kaisertrutz. Vom Reichenbacher Turm, wo 1538 die seit 1525 der Reformation anhängenden Görlitzer ihren katholischen habsburgischen Landesherren König Ferdinand I. begrüßten, geht es zur früheren Privatkapelle von Hans Frenzel und zu den Epitaphien der Familien Schütze und Ender in der Frauenkirche, dann zur Verrätergasse, wo mit einer Tafel an den Aufstandsversuch der Görlitzer Tuchmacher aus dem Jahr 1527 erinnert wird. Endpunkt des Spaziergangs ist die ehemalige Klosterkirche, heute Dreifaltigkeitskirche, auf dem Obermarkt.
Beim zweiten Spaziergang zu Orten der Reformation am 31. August, 17:00 Uhr ab Barockhaus Neißstraße 30 führt Sie Historikerin Ines Haaser zunächst zum Frenzelhof, dann weiter zur Rathaustreppe und in den Rathaushof. Von dort gehen Sie wenige Schritte bis zum Untermarkt 25, wo die Familie Ender residierte, halten an der Ratsapotheke und gehen dann bis zur alten Schule Krebsgasse.
Kunsthistoriker Kai Wenzel zeigt Ihnen am Donnerstag, dem 14. September, die Görlitzer Baukunst der Reformationszeit. Auch dieser Spaziergang startet 17:00 Uhr am Barockhaus Neißstraße 30.
Um Personen der Reformation geht es am 21. September, 17:00 Uhr, Treffpunkt ist das Barockhaus Neißstraße 30. Bei diesem Spaziergang erkunden Sie mit Ines Haaser Orte, an denen Bartholomäus Scultetus, Martin Moller, Johannes Hass, Jacob Böhme und andere gewirkt haben.

Zur Führung „Martin Luther, die Bibel und die deutsche Sprache“ begrüßt Sie Karin Stichel am 17. September 15:00 Uhr im Barockhaus Neißstraße 30.
Kaum ein Mensch hat Zeitgenossen und Nachgeborene mehr bewegt als Martin Luther. Mit seinen Thesen und seiner Bibelübersetzung hat er die Welt mehr verändert als die Entdeckung des Kopernikus, der unsere Welt aus dem Zentrum des Universums rückte.
Die Bibel, so sagte es Luther selbst, sei vor ihm unter der Bank und im Staube gelegen, unbeachtet von den Theologen, unlesbar von den Gläubigen. Durch seine sinnhafte und dichterische Bibelübersetzung prägte er die deutsche Schriftsprache wesentlich. In ihrer Führung durch die Kabinettausstellung wird Ihnen Karin Stichel einige der wichtigsten und schönsten Bibelausgaben und -übersetzungen aus dieser Zeit vorstellen.

Kosten für die Spaziergänge pro Person: 5,00 Euro/ermäßigt 3,50 Euro
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