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8. „Montforter Zwischentöne“ unter dem Motto „träumen … in die Zukunft, nachts und am Tag“ – 22.06.-02.07.2017

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Pressemitteilung von: OPHELIAS Culture PR

/ PR Agentur: OPHELIAS Culture PR
Pressekonferenz am 10. Mai 2017

Kurz vor der Sommerpause erheben die „Montforter Zwischentöne“ in ihrem dritten Jahr mit einem vermeintlich romantischen Thema sehr politisch ihre Stimme: Unter dem Motto „träumen … in die Zukunft, nachts und am Tag“ begegnen sich vom 22. Juni bis 2. Juli 2017 in Feldkirch/Vorarlberg Kunst und Politik, Träumen und Erwachen, Ideal und Realität. Diese achte Ausgabe bietet ein gewohnt vielfältiges Programm, das sich in hochkarätig besetzen Veranstaltungen und diversesten Ansätzen dem Thema Traum nähert. Zwei ganz unterschiedliche Traum-Aspekte und Konzerte stehen im Zentrum dieser Zwischentöne: die barocke „The Fairy Queen“ und die „Vision Rheinstadt“. Den Auftakt am 22. Juni um 19:00 Uhr bildet in schöner Tradition der „Gruß aus der Küche“, mit dem die beiden Kuratoren Hans-Joachim Gögl und Folkert Uhde Einblicke in das Programm geben.


Träumen – Traum und Albtraum
„Es scheint so, als wären wir gerade aus einem Traum von der stetigen Zunahme an Sicherheit und Wohlstand, auch von der festen Überzeugung, dass Demokratie und Frieden unverlierbar seien, erwacht.“, beschreiben die Künstlerischen Leiter der „Montforter Zwischentöne“ Hans-Joachim Gögl und Folkert Uhde die Motivation für die Wahl des sehr universellen und vielschichtigen Themas. Vermeintlich romantisch präsentiert es sich in der programmatischen Umsetzung sehr zeitkritisch: ein klingendes Plädoyer für eine Welt ohne Abschottung und Abgrenzung, der Traum eines neuen Zeitalters der Aufklärung.

„Vision Rheinstadt“
Ein streitbares Format, das dem Anspruch der „Montforter Zwischentöne“ folgt, Unbequemes und Tabuisiertes zu thematisieren, findet sich in „Vision Rheinstadt“ am 29. Juni um 20:00 Uhr im Festsaal des Vorarlberger Landeskonservatoriums. Konkret wird die höchst brisante und umstrittene Regionaldebatte um die Auflösung aller Vorarlberger Rheintalgemeinden zugunsten der Gründung einer neuen, gemeinsamen Stadt aufgegriffen. Im Zentrum steht die Frage, ob eine Großstadt statt 29 selbständiger Gemeinden eher Traum oder Albtraum darstellt. Gemäß der Dramaturgie eines Gerichtsverfahrens wird die Lust an der Debatte zelebriert, musikalisch kommentiert von dem Schweizer Pianisten Colin Vallon. Richter, Anwälte, der Altbürgermeister von Dornbirn, Stadtplaner und andere Sachverständige treten auf, doch das Urteil fällen am Schluss des Abends die Geschworenen: das Publikum.

„The Fairy Queen“ im dionysischen Wald
Der Traumwald von Henry Purcells „The Fairy Queen“ erklingt ganz barock am 30. Juni um 20:00 Uhr im Montforthaus Feldkirch. In einem Konzert mit dem Ensemble Concerto Stella Matutina, dem bekannten Seelsorger Eugen Drewermann und Projektionen großformatiger Fotografien von René Dalpra erscheint eine Sommernacht der Geister, Könige und heimlich Liebenden. Der labyrinthische Wald in uns selbst. Das verborgene Reich der Poesie, der unausgesprochenen Sehnsüchte, märchenhafter Wahrheiten. Die ganze, freie Welt des nicht Handhabbaren, nicht Käuflichen, nicht Verfügbaren in uns. Gleichzeitig auch das Dämonische, Furchterregende, das ein nächtlicher Wald mit seinen Schattengestalten und Geräuschen symbolisiert. Dionysischer Reiz und Schauder, im Traum real und doch nicht beherrschbar.

HUGO
Mit der Uraufführung des Projekts „Morpheus Metamorphose“ präsentieren sich die Gewinner des 3. internationalen Konzertdramaturgie-Wettbewerbs HUGO. Diesmal beteiligten sich Studierende von vier internationalen Hochschulen, die sich am 3. Februar 2017 in einem öffentlichen Wettbewerb der Jury stellten. Als Gewinner wurde das ensemble fraktale von der Musikhochschule Nürnberg gekürt, das den Auftrag erhielt, seine Konzertdesign-Idee auszuarbeiten. Am 22. Juni um 20:00 Uhr findet im Alten Hallenbad ein traumhafter Parcours durch 400 Jahre Musik statt, von Bach bis zu eigens für diesen Abend geschaffenen Neukompositionen von Dominik Vogl. Das Konzert beschreibt eine Entwicklung von albtraumhafter Reizüberflutung bis zur Stille von Seele und Land wie in Eichendorffs Gedicht „Mondnacht“, das den Ausgangspunkt für die Beschäftigung der Studenten mit dem Thema darstellt: „Inspiriert von Eichendorffs Gedicht Mondnacht setzen wir auf die Vielschichtigkeit der Ausdrucksmedien Klang, Musik, Tanz und Visualisierungen.“

Spezial-Formate
Weitere Konzerte dieser „Montforter Zwischentöne“ sind am 30. Juni der Publikumsliebling Morgenkonzert mit dem Titel „Mir träumte, ich wär ein Schmetterling …“ und am 1. Juli „Tausend und eine Nacht“, ein Konzert-Spaziergang, bei dem das Symphonieorchester Vorarlberg in der ganzen Stadt in unterschiedlichen Formationen musiziert. Für Kinder ab 6 Jahren erscheint „Die Feenkönigin“ am 2. Juli in einem märchenhaften Musiktheater.

Montforter Zwischentöne
Das im Januar 2015 eröffnete Montforthaus, Kongress- und Kulturzentrum mit Geschäftsführer Mag. Edgar Eller, gilt als einer der Leuchttürme österreichischer Regionalentwicklung. Dreimal im Jahr – im Februar, Juli und November – veranstaltet das Haus die „Montforter Zwischentöne“, die von internationalen wie auch regionalen Wissenschaftlern, Journalisten und Musikern ausgerichtet werden. Kuratiert wird die Reihe von Hans-Joachim Gögl und Folkert Uhde, die mit ihren jeweiligen Themen jahreszeitlich verbundene Stimmungen, Bräuche und Feste sowie unseren Lebensalltag aufgreifen. Alle Projekte werden exklusiv für Feldkirch entwickelt und bringen in der Regel lokale Künstler mit internationalen Spezialisten zusammen oder stellen Projekte internationaler Künstler in lokale Kontexte.

www.montforter-zwischentoene.at
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