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Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ – 12 Pressemitteilungen finden Sie in der Pressedatenbank


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Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ / Ralf Nestler

Das Foto zeigt die Stadt Calgary in Kanada. Es wurde 2010 von der Int. Raumstation aus aufgenommen. Die Wohngebiete sind überwiegend durch gelblich leuchtende Natriumdampflampen erhellt.  (NASA’s Eart

Umrüstung auf LED-Beleuchtung spart Energie und Geld, führt aber zu steigender Lichtverschmutzung

Kommunen, Unternehmen und Haushalte steigen auf LED-Beleuchtung um, um Energie und Geld zu sparen. Nur könnte die Einsparung verloren gehen, wenn das Geld für zusätzliche oder hellere Lampen ausgegeben wird. Genau diesen „Rebound-Effekt" fürchten Forschende, die sich mit der künstlichen Beleuchtung des Nachthimmels befassen. --- Eine internationale Studie unter der Leitung des Wissenschaftlers Christopher Kyba vom Deutschen GeoForschungsZentrum (GFZ) liefert jetzt Belege für diese Befürchtung: Sowohl die Intensität der künstlichen Aufhellung …
Die gefrorenen Küsten der Arktis: Ein Lebensraum schmilzt

Die gefrorenen Küsten der Arktis: Ein Lebensraum schmilzt

Das EU-Projekt „Nunataryuk“ erforscht die Permafrostgebiete der Welt. Es untersucht die Folgen für das weltweite Klima und die Bewohner der Arktis. Doch nicht nur das: Zusammen mit Bürgern der arktischen Region werden die Forscher Zukunftsstrategien entwickeln, mit denen die Bevölkerung den Veränderungen in ihrer Heimat begegnen kann. --- Permafrostböden prägen ein Viertel der Landmasse auf der Nordhalbkugel. Durch den Klimawandel tauen die arktischen Küsten verstärkt ab und setzen zusätzliche Mengen an Treibhausgasen frei. Ein großes EU-Proj…
Das Ostafrikanische Rift ist derzeit das mächtigste Grabensystem der Erde. Das weltweite Rift-Netzwerk vor 130 und 50 Millionen Jahren war jedoch mehr als fünfmal länger.  (S. Brune, Nasa WorldWind)

Wenn Kontinente zerbrechen, wird es warm auf der Erde

Der CO2-Gehalt der Atmosphäre entscheidet darüber, ob sich die Erde in einem Treibhaus- oder einem Eishaus-Zustand befindet. Bevor der Mensch begann, die CO2-Konzentration der Lufthülle zu beeinflussen, wurde diese allein durch ein Wechselspiel von geologischen und biologischen Prozessen bestimmt, dem globalen Kohlenstoffkreislauf. Eine aktuelle Studie unter Führung des Deutschen GeoForschungsZentrums GFZ in Potsdam zeigt, dass das Auseinanderbrechen von Kontinenten – von Fachleuten als Rifting bezeichnet – maßgeblich zu einem erhöhten Kohlend…
James Collins bei der Entnahme von Proben aus einem Sedimentkern aus dem Golf von Guinea.  (MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen)

Abkühlung im hohen Norden führte zu Wüstenbildung in Nordafrika

Das Ende der "Grünen Sahara": Fallende Temperaturen in hohen nördlichen Breiten führten dazu, dass vor 5500 Jahren die Niederschläge in Nordafrika deutlich zurückgingen. Das zeigen Analysen von Blattwachsen im Sediment des Golfs von Guinea. --- Auf den ersten Blick sorgen die Felszeichnungen für Verwirrung: In einer Höhle der ägyptischen Sahara, einem der trockensten Orte der Erde, zeigen sie schwimmende Menschen. Die steinzeitlichen Kunstwerke sind Schätzungen zufolge bis zu 10.000 Jahre alt. Sie entstanden während einer niederschlagsreichen…
Das Foto zeigt eine Foraminifere namens Orbulina Universa, die einen kleinen planktonischen Ruderfußkrebs frisst. ( Oscar Branson/ANU)

Kalkschalen verändern sich mit der Zeit

Winzige Organismen geben Auskunft über das Klima der Vergangenheit --- Die Kalkschalen winziger Einzeller entstehen ganz anders als bisher gedacht: Foraminiferen, eine weit verbreitete Planktonart, bilden ihren Panzer nicht aus Kalzit, sondern bauen die Schale zunächst aus Vaterit, einer nicht stabilen Form von Calciumcarbonat (Kalk) auf. Erst später wird Kalzit daraus. Diese Entdeckung eines Teams aus Australien und dem Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ hat wichtige Folgen für die Klimaforschung. Denn die Kalkschalen der Foraminiferen gelte…
The image shows a foraminifera Orbulina Universa eating a small copepod.  (Oscar Branson/ANU)

Carbonate shells change with time

Tiny organisms tell us about climatic condition of the past --- The carbonate shells of tiny marine plankton, foraminifers, are important archives of geochemical records of past climates. Understanding how these plankton make their shells is essential to correctly interpret the geochemical climate signals recorded in them. Using electron microscopy and infrared spectrometry on ultra-thin slices cut from these shells, Dorrit Jacob from Macquarie University in Australia, together with her colleagues from the Australian National University and …
Die Mission GRACE zur Vermessung des Erdschwerefelds geht nach 15 Jahren erfolgreich zu Ende

Die Mission GRACE zur Vermessung des Erdschwerefelds geht nach 15 Jahren erfolgreich zu Ende

Am 17. März 202 ist das Satellitenduo GRACE (Gravity Recovery and Climate Experiment) gestartet, um das Erdschwerefeld präzise zu vermessen. Die gemeinsam von deutschen und amerikanischen Partnern betriebene Mission hat gut 15 Jahre wertvolle Daten geliefert – dreimal länger als ursprünglich geplant. Nun geht sie zu Ende. --- Am 17. März 202 ist das Satellitenduo GRACE (Gravity Recovery and Climate Experiment) gestartet, um das Erdschwerefeld präzise zu vermessen. Die gemeinsam von deutschen und amerikanischen Partnern betriebene Mission hat …
Bild von der Bohrung nach den uralten Sedimenten im früheren Vulkansee ("Trockenmaar") in der Oberpfalz. (Copyright: Bayerisches Landesamt für Umwelt)

Klimakalender für die Saale-Eiszeit

Ein früherer Vulkansee in der Oberpfalz bietet viele neue Erkenntnisse für die Klimaforschung. Das erst vor wenigen Jahren entdeckte „Trockenmaar“ erweist sich als ein vollständiger Klimakalender für die vorletzte große Inlandsvereisung in Deutschland. Der trockengefallene Vulkansee liegt unter einem Fichtenwald verborgen nahe dem oberpfälzischen Kurort Neualbenreuth. In seinen Ablagerungen können Geowissenschaftler wie in einem Archiv lesen. --- Ein erst vor wenigen Jahren entdecktes „Trockenmaar“ erweist sich als ein vollständiger Klimakale…
Nach einem Flankenkollaps sucht sich das Magma neue Wege. Dies lässt sich beispielsweise am Vulkan Fogo auf den Kapverden erkennen. (GFZ/T. Walter)

Magma sucht sich nach Flankenkollaps neue Wege

Bei Vulkanausbrüchen kommt es immer wieder zu Hangrutschungen mit katastrophalen Folgen, von Vulkanexplosionen bis zu Tsunami. Eine Studie von Forscherinnen und Forschern des Deutschen GeoForschungsZentrums in Potsdam zeigt nun, dass solche lateralen Kollapse nicht nur die Chemie der Magma beeinflussen, sondern auch die Aufstiegspfade des glutflüssigen Gesteins. --- Bei Vulkanausbrüchen kommt es immer wieder zu gigantischen Hangrutschungen an den Vulkanflanken mit katastrophalen Folgen, von Vulkanexplosionen bis zu Tsunami. Eine Studie von Po…
Mikroskopische Aufnahme einer silikatische Schwammnadel, die in einem Kambrischen Tonstein erhalten ist. Der Bildausschnitt entspricht 5 mm.  (GFZ/M. Tatzel)

Haben Meeresschwämme als „Ökosystem-Ingenieure“ die „Kambrische Explosion“ herbeigeführt?

Schwämme als „Wasserreiniger“ verursachten einen Anstieg des Sauerstoffgehalts in Meerwasser, der zur Vervielfachung der Tierarten vor 550 Millionen Jahren nötig war. --- Vor etwa 550 Millionen Jahren erscheinen innerhalb weniger Millionen Jahre nahezu alle heute lebenden Tierstämme auf der Erde. Diese als „Kambrische Explosion“ bekannte Ausbreitung von Mehrzellern in der Periode des Kambriums markiert den Beginn des „Phanerozoikums“, des Erdzeitalters „sichtbaren Lebens“. Was diesen dramatischsten aller bisherigen Ökosystemwandel auf unserem…
Microscopic image of a siliceous sponge spilule, preserved in a Cambrian shale. The width of the picture is 5 mm.  (GFZ/M. Tatzel)

Did marine sponges trigger the ‘Cambrian explosion’ through ‘ecosystem engineering’?

Sponges as “water cleaner” raised dissolved oxygen concentrations of seawater, which was necessary for the appearance of animals 550 million years ago --- About 550 million years ago, almost all of todays’ living animal phyla appeared on Earth within just a few million years. This expansion of metazoans is also known as the ‘Cambrian explosion’ and marks the beginning of the “Phanerozoic”, the era of ‘visible life’. The causes of this most dramatic ecosystem change on our planet are still disputed. Geologists know that during this time, the c…
Schematischer Schnitt durch den CO2-Speicher Ketzin (GFZ)

Pilotprojekt zur CO2-Speicherung erfolgreich beendet

Nach 13 Jahren erfolgreicher Forschungsarbeit geht das Projekt Ketzin jetzt zu Ende. In der Stadt an der Havel hat das Deutsche GeoForschungsZentrum GFZ erforscht, ob sich Kohlenstoffdioxid (CO2) sicher und dauerhaft im Untergrund speichern lässt und wie es sich in der Tiefe verhält. Dazu wurden mehr als 67.000 Tonnen CO2 zwischen 2008 und 2013 über eine Bohrung in einen so genannten Speicherhorizont gepumpt. Dort, in rund 630 Metern Tiefe, befindet sich poröser Sandstein, der von salzhaltigem Grundwasser durchzogen ist – ein „saliner Aquifer“…

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