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Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn – 60 Pressemitteilungen finden Sie in der Pressedatenbank


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Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn



Johannes Seiler

Ehrung (von links): Prof. Dr. Jens Vygen, Prof. Dr. Artur Czumaj (Vorsitzender des Programmkomitees der SODA 2018) und Vera Traub.  ((c) Foto: Takao Asano)

Näher an der optimalen Tour

Die Doktorandin Vera Traub und ihr Betreuer, Jens Vygen, Professor am Bonner Forschungsinstitut für Diskrete Mathematik, erhielten auf der weltweit führenden Konferenz für diskrete Algorithmen (SODA) in New Orleans einen Preis für die beste Veröffentlichung („Best Paper Award“). Mit ihrem neu entwickelten Algorithmus kann man Touren durch beliebig viele Städte ermitteln, die der kürzesten Tour „möglichst nah“ kommen. --- Das „Problem des Handlungsreisenden“ ist weltberühmt und wurde erstmals im Jahr 1930 formuliert: Gegeben sind ein Anfangs- …
Entzündungsproteine (sogenannte ASC Specks, rot)  im Kern einer Ansammlung von Amyloid-Beta-Peptiden (blau). Des Weiteren sind Immunzellen (grün) dargestellt.  ((c) Dario Tejera/Uni Bonn )

Entzündungsmechanismen treiben Alzheimer-Erkrankung voran

Laut einer jetzt im Fachmagazin „Nature“ veröffentlichten Studie treiben Entzündungsmechanismen grundlegende Prozesse der Alzheimer-Erkrankung voran. Auslöser ist das Immunsystem des Gehirns. Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und der Universität Bonn stützen sich dabei auf aktuelle Laboruntersuchungen. Diese Ergebnisse, an denen weitere Forscher aus Europa und den USA beteiligt waren, könnten auf lange Sicht den Weg für eine frühzeitige Behandlung der Alzheimer-Erkrankung bereiten: zu einem Zeitpu…
Mehrere Haare der Ackerschmalwand (Arabidopsis thaliana):  Die scharfen Spitzen sind in unterschiedliche Richtungen gewandt und nur die extreme Spitze selbst ist mit Kalziumphosphat inkrustiert.  (© H

Pflanzen wehren sich nach Art der Eisernen Jungfrau

Kalziumphosphat kommt typischerweise in Zähnen und Knochen vor. Jedoch ist inzwischen bekannt, dass das sehr harte Mineral zum Beispiel auch die Haare von Blumennesselgewächsen zur Abwehr von Fressfeinden stabilisiert. Botaniker der Universität Bonn haben nun herausgefunden, dass Kalziumphosphat in der Pflanzenwelt viel weiter verbreitet ist als bisher gedacht. Sogar die Acker-Schmalwand (Arabidopsis thaliana) nutzt mit dem Biomaterial gehärtete Stacheln, um etwa Blattläuse nach dem Vorbild der Eisernen Jungfrau zu durchbohren. Die Ergebnisse …
Monozyten haben viele Gesichter

Monozyten haben viele Gesichter

Wenn das Immunsystem seine Truppen mobilisiert, übernehmen Antigen-präsentierende Zellen eine wichtige Rolle. Sie können aus weißen Blutkörperchen (Monozyten) hervorgehen, die im Blut zirkulieren. Ein internationales Forscherteam unter Federführung der Universität Bonn hat diese wichtigen Helfer nun genauer untersucht. Dabei zeigte sich, dass es sich bei den von Monozyten abgeleiteten Zellen nicht um identische Abkömmlinge, sondern um ein sehr vielseitiges Gemisch handelt. Diese Erkenntnis ist wichtig für die Weiterentwicklung von maßgeschneid…
Prof. Dr. Rudolf Stichweh: Inhaber der Dahrendorf Professur „Theorie der modernen Gesellschaft“ und Direktor des Forums Internationale Wissenschaft an der Universität Bonn.  ((c) Foto: Privat)

Große Auszeichnung für Rudolf Stichweh

Der Soziologe Prof. Dr. Rudolf Stichweh, Direktor des Forums Internationale Wissenschaft an der Universität Bonn, wird in die Leopoldina aufgenommen. Eine Mitgliedschaft in der renommierten nationalen Akademie der Wissenschaften gilt als besondere Auszeichnung für wissenschaftliche Verdienste herausragender Persönlichkeiten. --- „Die naturwissenschaftlich-interdisziplinäre Prägung und internationale Ausrichtung der Leopoldina bedeuten einen besonderen Reiz für jemanden, der an interdisziplinärer Theoriebildung und der Geschichte und Soziologi…
Prof. Dr. Eike Latz vom Institut für Angeborene Immunität der Universität Bonn.  ((c) Foto: Barbara Frommann/Uni Bonn)

Eicke Latz und Veit Hornung erhalten Leibniz-Preis

Prof. Dr. Eicke Latz von der Universität Bonn und Prof. Dr. Veit Hornung von der Ludwig-Maximilians-Universität München erhalten „als zwei der weltweit prägendsten Wissenschaftler auf dem Gebiet der angeborenen Immunantworten“ den renommierten Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis. Das hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) heute in Bonn bekanntgegeben. Die mit 2,5 Millionen Euro dotierte Auszeichnung ermöglicht den Preisträgern große Freiheit in der Forschung. --- Prof. Dr. Eicke Latz ist Direktor des Instituts für Angeborene Immunität. Er …
Die Wissenschaftler Tanja Wintrich und Prof. Dr. Martin Sander von der Universität Bonn begutachten das Skelett von Rhaeticosaurus im Labor des LWL-Museums für Naturkunde in Münster.  (Foto: Yasuhisa

Der älteste Plesiosaurier war ein guter Schwimmer

Plesiosaurier waren ganz besonders effektive Schwimmer. Diese längst ausgestorbenen „Paddelechsen“ vollführten in den Weiten des Weltmeeres den sogenannten „Unterwasserflug“ – ähnlich Meeresschildkröten oder Pinguinen. Paläontologen der Universität Bonn haben nun zusammen mit Kollegen aus Japan und Frankreich den bislang ältesten Plesiosaurier beschrieben: Er stammt aus dem Erdzeitalter der Trias und ist rund 201 Millionen Jahre alt. Das Journal „Science Advances“ berichtet nun über die Ergebnisse. ACHTUNG SPERRFRIST: Nicht vor Mittwoch, 13. D…
Dr. Ingolf Rick (links) und Simon Vitt  vom Institut für Evolutionsbiologie und Zooökologie der Universität Bonn.   (© Foto: Timo Thünken )

UVB-Strahlung beeinflusst Verhalten von Stichlingen

Fische können Ultraviolett-B-Strahlen nicht sehen, ändern aber trotzdem ihr Verhalten, wenn sie unter erhöhter UVB-Intensität aufwachsen. Nach Untersuchungen von Biologen der Universität Bonn an Dreistachligen Stichlingen (Gasterosteus aculeatus) führt mehr UVB zu einer geringeren Körpergröße und zu risikofreudigerem Verhalten Fressfeinden gegenüber. Durch den Klimawandel wird die UVB-Intensität absehbar noch zunehmen, möglicherweise mit Konsequenzen für die Ökosysteme und die Fischzucht. Die Ergebnisse erscheinen nun im Journal „Biology Lette…
Prof. Dr. Joachim von Braun (Mitte) vom Zentrum für Entwicklungsforschung der Universität Bonn mit Dr. Hermann-Josef Baaken (rechts) und Prodekan Prof. Dr. Wolfgang Büscher.  ((c) Foto: Meike Böscheme

Joachim von Braun erhält Theodor Brinkmann Preis

Die Theodor Brinkmann Stiftung hat nun Prof. Dr. Joachim von Braun vom Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn für sein herausragendes wissenschaftliches Engagement ausgezeichnet. Die Verleihung fand in der Landwirtschaftlichen Fakultät in Bonn statt. --- „Professor von Braun wird mit dem Preis für seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen bei der Behandlung von Fragen der internationalen Wirtschaftsentwicklung, des globalen Handels, von Ernährung und Armut, Nachhaltigkeit sowie technologischen Innovationen geehr…
Der Supercomputer JUQUEEN am Forschungszentrum Jülich, an dem die Berechnungen durchgeführt wurden.  (© Foto: Forschungszentrum Jülich/Ralf-Uwe Limbach)

Physiker berechnen, wann Atomkerne instabil werden

Wenn Atomkerne zu viele Neutronen enthalten, brechen sie auseinander. Ein internationales Physiker-Team hat nun erstmals eine Methode entwickelt, die eine exakte Berechnung ermöglicht, ab wann die Kerne instabil werden. An der internationalen Studie waren Forscher der Universität Bonn maßgeblich beteiligt. Sie ist nun in den Physical Review Letters erschienen. --- Atome bestehen aus einer Hülle und einem Kern. Die Hülle wird von den negativ geladenen Elektronen gebildet. Sie sind dafür verantwortlich, dass Atome chemische Bindungen eingehen k…
Das Cartwatch-Team (von links): Christoph Schwerdtfeger, Luke Miller, Philipp Müller und Felix Müller.  (© Foto: Kathleen Pracht )

Ausgründer „tracken“ Langfinger in Supermärkten

Schäden durch Ladendiebstähle gehen nach Schätzungen jährlich in die Milliarden. Eine Achillesferse in den Supermärkten sind häufig die Eingangsbereiche, weil dort Langfinger ohne zu bezahlen mit vollem Einkaufswagen die Geschäfte verlassen. Drei Absolventen der Universität Bonn haben nun das selbstlernende Kamerasystem „Cartwatch“ entwickelt. Es verfolgt automatisch volle Einkaufswagen und schlägt Alarm, wenn nicht bezahlt wird. Die jungen Gründer werden mit einem EXIST-Stipendium des Bundeswirtschaftsministeriums gefördert. --- „Um auf Kund…
Prof. Dr. Heinz Beck von der Universität Bonn an einem Patch-Clamp-Messstand zur Untersuchung einzelner Ionenkanäle an Nervenzellen.  (© Foto: Rolf Müller/UKB)

Hohe Auszeichnung für Heinz Beck

Große Ehre für den Neurowissenschaftler Prof. Dr. Heinz Beck von der Universität Bonn: Auf der Tagung der American Epilepsy Society in Washington wurde er nun mit dem Research Recognition Award ausgezeichnet. Der Preis ist mit 10.000 US-Dollar dotiert und zählt zu den herausragendsten Auszeichnungen in der epileptologischen Forschung. --- Der American Epilepsy Society Research Recognition Award würdigt exzellente und langjährige Leistungen von Grundlagen- und klinischen Forschern, die wesentlich zu neuen Erkenntnissen und zur erfolgreichen Be…
Über eine in das Infarktareal eingebrachte Kanüle werden die mit magnetischen Nanopartikeln beladenen Zellen in das geschädigte Herzmuskelgewebe der Maus gespritzt.  (© Foto: Dr. Annika Ottersbach/Uni

Mit Nanopartikel-Tandems gegen den Herzinfarkt

Wie lässt sich nach einem Herzinfarkt geschädigtes Gewebe am besten mit Ersatzmuskelzellen behandeln? Ein Forscherteam unter Leitung der Universität Bonn stellt nun an Mäusen ein innovatives Verfahren vor: Muskelersatzzellen, die die Funktion des geschädigten Gewebes übernehmen sollen, werden mit Magnetischen Nanopartikeln beladen. Diese werden dann in den geschädigten Herzmuskel gespritzt und von einem Magneten an Ort und Stelle gehalten, weshalb die Zellen besser anwachsen. Die Wissenschaftler weisen am Tiermodell nach, dass sich die Herzfun…
Prof. Dr. Moritz Schularick vom Institut für Makroökonomie und Ökonometrie der Universität Bonn.  (© Foto: Privat )

EU fördert drei Forscher der Uni Bonn mit Millionen

Die Fördermittel des Europäischen Forschungsrats (ERC) sind hart umkämpft. Nun erhalten gleich drei Wissenschaftler der Universität Bonn begehrte ERC Consolidator Grants in Höhe von insgesamt mehreren Millionen Euro. Damit bekommen die Ausgezeichneten die Möglichkeit, ihre Forschungsfelder deutlich auszubauen und neue Projekte anzugehen. --- Prof. Dr. Moritz Schularick vom Institut für Makroökonomie und Ökonometrie der Bonner Alma mater erhält vom ERC in den nächsten fünf Jahren insgesamt rund 1,5 Millionen Euro. Das Ziel seiner Forschung ist…
Prof. Dr. Detlef Müller-Mahn vom Geographischen Institut der Universität Bonn.  (© Foto: Andreas Schoelzel )

Visionen von der Zukunft des ländlichen Afrikas

Wenn es um den sozial-ökologischen Wandel von Gesellschaften geht, wird er häufig aus der Rückschau untersucht. Ein neuer Sonderforschungsbereich (SFB) unter Leitung der Universität Bonn untersucht solche Transformationen im ländlichen Afrika aus einer neuen Perspektive: Statt der Retrospektive untersuchen die beteiligten Wissenschaftler, welchen Einfluss Visionen von der Zukunft auf den Landnutzungswandel haben. Die Universität Köln und das Bonn International Center for Conversion (BICC) sind ebenfalls beteiligt. Der SFB wird von der Deutsche…
Prof. Dr. Sven Rady vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Bonn.  (© Foto: Barbara Frommann/Uni Bonn )

Neuer Sonderforschungsbereich in der Ökonomie

Wie lässt sich Chancengleichheit fördern? Wie sollten Märkte angesichts der Internationalisierung und Digitalisierung reguliert werden? Wie kann ein stabiles Finanzsystem gestaltet werden? Ein neuer Sonderforschungsbereich unter Beteiligung der Universitäten Bonn und Mannheim wird Antworten auf diese Fragen geben. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Forschungsprogramm in den nächsten vier Jahren mit rund neun Millionen Euro. --- Der neue Sonderforschungsbereich (SFB/TR 224) „Economic Perspectives on Societal Challenges: Equa…
Dr. Andreas Schmitz von der Abteilung für Soziologie der Universität Bonn.  ((c) Foto: Meike Böschemeyer/Uni Bonn )

Ängste als Herrschaftsinstrument

Welche Sorgen Menschen plagen, hängt stark von ihrer ökonomischen Lage und ihrem kulturellen Hintergrund ab. Das zeigt eine empirische Studie unter Federführung der Universität Bonn. Gerade die kulturelle Elite werte zudem mitunter die Befürchtungen anderer Gesellschaftsschichten als illegitim ab, schreiben die Wissenschaftler. Ängste seien insofern auch ein Herrschaftsinstrument. Die Studie ist nun im Fachjournal „The Sociological Review“ erschienen. --- Dass nicht alle Menschen von denselben Sorgen gequält werden, leuchtet ein: Wer wenig Ge…
Prof. Dr. Isabel Schnabel vom Institut für Finanzmarktökonomie und Statistik der Universität Bonn ist Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. (Foto:

Fünf „Wirtschaftsweise“, darunter die Bonner Ökonomin Isabel Schnabel, übergeben Gutachten

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sieht die konjunkturelle Lage in Deutschland und Europa positiv und mahnt, die guten Rahmenbedingungen für zukunftsorientierte Reformen zu nutzen. Heute haben die „Wirtschaftsweisen“ ihr Jahresgutachten 2017/18 an die Bundesregierung übergeben. Prof. Dr. Isabel Schnabel vom Institut für Finanzmarktökonomie und Statistik der Universität Bonn ist als eine der Sachverständigen an dem Gutachten beteiligt. --- Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem kräftigen Au…
Prof. Dr. Irmgard Förster (right) and Prof. Dr. Günter Mayer (left) with their team. (Photo: Volker Lannert/Uni Bonn)

New approach for treatment of contact allergy

Researchers from the University of Bonn have isolated a molecule that is suitable for the control of contact allergies. The study illuminates a central immune mechanism, which may also play a role in other inflammatory diseases such as arthritis or arteriosclerosis. The results will soon be published in the journal Molecular Therapy, but are already available online. --- The newly discovered substance is a so-called RNA aptamer. Aptamers are molecules that are related to DNA, the carrier of the genetic information in our cells. They can speci…
Ein Farmer verwendet beim Pflügen die neuartigen Halsbänder mit dem Abwehrstoff des Wasserbocks. Die Ausbrüche der Schlafkrankheit beim Vieh konnten damit um mehr als 80 Prozent reduziert werden.  (©

„Antilopen-Parfüm“ hält Fliegen von Kühen fern

In Afrika übertragen Tsetse-Fliegen die Schlafkrankheit auch auf Rinder. Der Schaden beträgt nach Schätzungen rund 4,6 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Prof. Dr. Christian Borgemeister vom Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn hat nun mit Kollegen aus Kenia und Großbritannien erforscht, wie sich die Krankheit verhindern lässt. Tsetse-Fliegen meiden Wasserböcke, eine weit verbreitete Antilopenart. Die Wissenschaftler imitierten den Geruch dieser Antilopen. Trugen die Rinder Halsbänder mit dem Abwehrstoff, blieben mehr als 8…

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