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Zehn Jahre Arbeitsintegrationsprojekt in Wangen-Schauwies

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Pressemitteilung von: Stiftung Liebenau

/ PR Agentur: Stiftung Liebenau Kommunikation und Marketing
AIPler und Gäste feiern zusammen zehn Jahre Erfolgsgeschichte.

AIPler und Gäste feiern zusammen zehn Jahre Erfolgsgeschichte.

WANGEN-SCHAUWIES - Bei herrlichem Wetter feierten die Beschäftigten des Arbeitsintegrationsprojektes (AIP), das zu den Liebenauer Arbeitswelten der Stiftung Liebenau gehört, zusammen mit zahlreichen Gästen ihr zehnjähriges Bestehen. Mit einem Gottesdienst in einfacher Sprache, unter Beteiligung von Menschen mit und ohne Handicap, wurde das Fest eröffnet.


Als das AIP vor 10 Jahren gegründet wurde, war es, durch seinen Ansatz als industriell ausgerichteter Logistikdienstleister mit Integrationsmöglichkeiten, ein Novum. Heute arbeiten hier etwa 80 Menschen mit Behinderung, gemeinsam mit Mitarbeitern aus den Bereichen Handel, Industrie, Ausbildung und Werkstatt, unter einem Dach zusammen. Auftraggeber für das AIP sind unter anderem die Aroma Snacks GmbH &Co. KG, LTS Licht & Leuchten GmbH oder die Frankh-Kosmos Verlags GmbH & Co. KG, sowie weitere regionale Unternehmen.

AIP ist eine Marke

Im Jahr 2007 eröffnete das AIP seine Pforten nach nur knapp zwei Jahren Bauzeit. Dies gelang nur durch eine hervorragende Kooperation der einzelnen Akteure. Die Stiftung Liebenau brauchte neue Beschäftigungsangebote für ihre Klienten, da die Werkstatt in Rosenharz ausgelastet und zu klein geworden ist. Paul Locherer, damaliger Bürgermeister von Amtzell, war auf der Suche nach neuen Firmen, die sich im interkommunalen Gewerbegebiet in Schauwies niederlassen wollten. Die Firma Ciret GmbH, ebenfalls in Schauwies ansässig, hatte damals Aufträge für Handarbeit zu vergeben. So entstand das auf Arbeitsintegration ausgerichtete Projekt. Das AIP ist jetzt aber schon lange nicht mehr nur ein Projekt, es sei eine Marke, so Isabella Burgey-Meinel, Einrichtungsleitung des AIP. „Das AIP ist nach außen offen und doch geschützt. Es ist anders als andere Werkstätten und doch typisch“, beschreibt sie die Besonderheiten des AIP. Der Dank für die letzten zehn Jahre gelte deshalb vor allem den Menschen mit Behinderung, den „AIPlern“, die diese Einmaligkeit möglich machen.

Stefan Fricker, Bereichsleitung Arbeit und Bildung, betonte die enge Vernetzung mit der Industrie sowie die Arbeitsvorbereitung, die auch Großaufträge von der Lagerung, Bearbeitung und Montage bis zur Auslieferung stemmen kann. Grußworte folgten von Hans Roman, Stellvertretender Bürgermeister von Amtzell: „Wenn es das Projekt noch nicht geben würde, man müsste es neu erfinden.“ Petra Krebs, Landtagsabgeordnete Bündnis 90/Die Grünen ergänzte: „Man muss das Leben genießen, um arbeiten zu können. Drum lassen Sie es heute krachen!“

Ein verzaubertes Fest

Krachen ließ es auch die BBW-Band des Ravensburger Berufsbildungswerks Adolf Aich. Sie begleitete den Gottesdienst und unterhielt während des Mittagessens. Besonders beeindruckt waren die Anwesenden von Zauberer Mirakuli. Mit seinen Künsten sorgte er für allgemeine Verblüffung. So ließ er den Ehering von Petra Krebs verschwinden und in einer Packung Gummibärchen wieder auftauchen. Abgerundet wurde das Fest mit einer Aufführung der Rosenharzer Theatergruppe „Die Außergewöhnlichen“ unter der Leitung von Holger Niegel, welche ein Stück über Knigge-Regeln im Umgang mit Menschen mit Behinderung vorführten. Ein langer Festtag ging zu Ende, doch Hans Roman beteuerte: „Mir wird nicht bange, dass wir auch die 20 Jahre feiern werden!“
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