openPR Logo
Pressemitteilung

Myome: Kein Grund zur Gebärmutterentfernung

News abonnierenPressekontakt | Gesundheit & Medizin

Pressemitteilung von: Initiative Rettet die Gebärmutter

/ PR Agentur: Initiative Rettet die Gebärmutter
Myome: Kein Grund zur Gebärmutterentfernung. Eine Information der Initiative "Rettet-die-Gebärmutter"© iStock_000039310846XWeb

Myome: Kein Grund zur Gebärmutterentfernung. Eine Information der Initiative "Rettet-die-Gebärmutter"© iStock_000039310846XWeb

Eine Information der Initiative "Rettet-die-Gebärmutter"
------------------------------

Myome sind laut Robert Koch-Institut mit 40 Prozent immer noch einer der häufigsten Gründe für eine Gebärmutterentfernung. Dabei sind die Wucherungen im inneren und äußeren Muskelgewebe der Gebärmutter gutartig. Für ihre Behandlung gibt es inzwischen eine ganze Palette alternativer Möglichkeiten: medikamentöse, radiologische und operative Therapien stehen zur Verfügung und machen eine Gebärmutterentfernung unnötig.


Etwa 4,4 Mio. Frauen in Deutschland zwischen dem 29. und 55. Lebensjahr, haben Myome (rettet-die-gebaermutter.de), größtenteils ohne sie zu bemerken. Doch etwa 1,7 Mio. von ihnen leiden unter Symptomen wie starken, langanhaltenden Regelblutungen, Unterbauchschmerzen, Verdrängungsbeschwerden wie Verstopfung oder Harninkontinenz und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. In diesen Fällen ist dann eine Behandlung unvermeidlich.
Welche der modernen Therapien jeweils geeignet ist, orientiert sich unter anderem an Anzahl, Lage und Größe der Myome, dem Alter der Patientin und daran, ob ein Kinderwunsch besteht.
Als operative Verfahren stehen neben der Gebärmutterentfernung auch einige organerhaltende Therapieoptionen zur Verfügung. Dazu gehört die Entfernung der Myome (Myomenukleation), die sowohl per Bauchschnitt (Laparotomie) als auch minimal-invasiv per Bauchspiegelung (Laparoskopie) durchgeführt werden kann.

Je nach Lage kann das Myom auch mittels Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie) entfernt werden. Der Eingriff über die Scheide (hysteroskopisch) mit MyoSure ist ein neueres Verfahren und momentan eine der sichersten Methode für Frauen mit Kinderwunsch. Das liegt unter anderem an dem sogenannten Morcellator, mit dem das Gewebe abgetragen wird. Eine Innovation ist die Lage des Schneidefensters an der Seite, wodurch das Perforationsrisiko erheblich minimiert wird. Da es sich um eine rein mechanische Abtragung des Gewebes ohne zusätzliche Stromzufuhr handelt, werden zudem keine benachbarten Gewebe oder Organe verletzt. Die Entfernung eines 4,5 cm großen Myoms dauert nur etwa 10 Minuten. Damit ist der Eingriff im Vergleich mit anderen Operationsmethoden sehr kurz, hinterlässt kaum Narben und ist insgesamt sehr schonend.

Seit einigen Jahren stehen zudem mit der Myomembolisation und dem Fokussierten Ultraschall auch radiologische Therapien zur Verfügung.
Letzterer ist ein recht neues Verfahren bei der Myombehandlung. Während die Patientin auf dem Bauch über einer Schallquelle liegt, werden hochfrequente Schallwellen auf das Myom gelenkt. Durch die so entstehende Hitze stirbt das Myomgewebe ab und wird anschließend vom Körper abgebaut. Die ambulante Behandlung, während der die Patientin sich nicht bewegen darf, dauert zwischen drei bis fünf Stunden und ist währenddessen schmerzhaft. Im Anschluss an den Eingriff sind die Schmerzen sofort verschwunden und Probleme wie lang anhaltende starke Menstruationen reguliert. Jüngste Studienergebnisse sowie die Erfahrungen in der Praxis haben belegt, dass Schwangerschaften ca. zwei Monate nach dem Eingriff möglich sind, sofern die Behandlung mit einem entsprechend zertifizierten System durchgeführt wird.

Neben den operativen Behandlungsmöglichkeiten stehen auch medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die Antibabypille und reine Gestagenpräparate können in manchen Fällen die starken Blutungen reduzieren, sind jedoch nicht als langfristige Therapie geeignet.
Zu den zugelassenen medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten gehören die "Wechseljahresspritze" (GnRH-Analoga) und die "Myomtablette" (Ulipristalacetat,).

Die Palette der Behandlungsmöglichkeiten ist also bemerkenswert lang. Es gibt inzwischen eine ganze Reihe moderner Operationen, die gebärmuttererhaltend sind und zusätzlich radiologische und medikamentöse Optionen. Eine Hysterektomie sollte betroffenen Frauen daher nur dann empfohlen werden, wenn keine der anderen Therapieoptionen durchgeführt werden kann.

Dei Initiative Rettet die Gebärmutter

Die Webseite der Initiative (rettet-die-gebaermutter.de) bietet neben der Beschreibung der Therapien ein Forum für betroffene Frauen und ihre Angehörigen, Tipps und Anträge zur Kostenerstattung, Pressetexte, Ärzteadressen und Meinungen, Erfahrungsberichte von Frauen, Umfragen und vieles mehr. Neu hinzugekommen sind Video-Interviews mit renommierten Ärzten zum Thema Myombehandlung, Patientinnenrechte und Endometriumablation.

Das Beratungstelefon der Initiative "Rettet die Gebärmutter" ist täglich zwischen 09.00 Uhr und 16.00 Uhr unter der Telefonnummer 06421 3048012 zu erreichen.
Weitere Informationen finden interessierte Frauen und Männer auch auf der Webseite: www.rettet-die-gebaermutter.de und natürlich auch auf Facebook: www.facebook.com/rettet.die.gebaermutter

Kontakt: Initiative Rettet die Gebärmutter
Ansprechpartnerin: Andrea Hartmann
Tel.: 06421 3048012
E-Mail: E-Mail
Bildmaterial und Infografiken finden Sie auf der Webseite.




------------------------------

Pressekontakt:

Initiative Rettet die Gebärmutter
Frau Andrea Hartmann
Barfüßertor 25
35037 Marburg

fon ..: 06421 3048012
web ..: http://www.rettet-die-gebaermutter.de
email : E-Mail
Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

KOSTENLOSE ONLINE PR FÜR ALLE
Jetzt Ihre Pressemitteilung mit einem Klick auf openPR veröffentlichen
News-ID: 956424 • Views: 546

Diese Meldung Myome: Kein Grund zur Gebärmutterentfernung bearbeiten oder deutlich hervorheben mit openPR-Premium

Pressetext löschen Pressetext ändern

Mitteilung Myome: Kein Grund zur Gebärmutterentfernung teilen

Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Weitere Mitteilungen von Initiative Rettet die Gebärmutter


Das könnte Sie auch interessieren:

Wenn die „Tage“ ewig dauern
Starke, langanhaltende Monatsblutungen Marburg, 13.02.2017. Jede fünfte Frau zwischen 30 und 50 Jahren leidet unter starken Regelblutungen. Wenn Hormonbehandlungen oder die Entfernung von Myomen nicht ausreichen, raten Frauenärzte häufig zur Entfernung der Gebärmutter. Das muss nicht sein. Bei den betroffenen Frauen dauert die Regelblutung länger als …
Myome: Gebärmutterentfernung oft unnötig. Moderne Therapien bieten Alternativen
Myome: Gebärmutterentfernung oft unnötig. Moderne Therapien bieten Alternativen
Marburg, 05.05.2015 – Gebärmutterentfernungen (Hysterektomien) gehören in Deutschland und international zu den häufigsten gynäkologischen Eingriffen. Im Jahr 2012 wurden in Deutschland rund 133. 000 Gebärmutterentfernungen durchgeführt. Die häufigsten Gründe dafür sind laut Robert Koch-Institut nicht etwa Krebserkrankungen, sondern bei etwa 40 Prozent …
Gute Nachrichten für Frauen mit starken Monatsblutungen(c)Initiative"Rettet die Gebärmutter", iStock_000065842739_web_400
Gebärmutterentfernung - Anspruch auf Zweitmeinung wird geprüft
… "Rettet die Gebärmutter" ------------------------------ Gute Nachrichten für Frauen, die unter starken, lang anhaltenden Monatsblutungen (Menorrhagie) leiden und ausschließlich eine Gebärmutterentfernung empfohlen bekommen haben: Laut der Kassenärztlichen Bundesvereinigung hat im September dieses Jahres der Gemeinsame Bundesausschuss neue Verfahrensregeln …
iStock_000065842739
Gebärmutterentfernung - Anspruch auf Zweitmeinung wird geprüft
… Initiative „Rettet die Gebärmutter“ Marburg. Gute Nachrichten für Frauen, die unter starken, lang anhaltenden Monatsblutungen (Menorrhagie) leiden und ausschließlich eine Gebärmutterentfernung empfohlen bekommen haben: Laut der Kassenärztlichen Bundesvereinigung hat im September dieses Jahres der Gemeinsame Bundesausschuss neue Verfahrensregeln festgelegt, …
Das Online-Gesundheitsportal an Rhein und Ruhr
Myome - Schonende Therapie mit hochfokussiertem Ultraschall (MRgFUS) für Frauen mit Kinderwunsch
Es ist ein Tumor, aber kein bösartiger: Fast jede dritte Frau im gebärfähigen Alter hat ein oder mehrere Myome und damit gutartige Gewächse an der Gebärmutter. In 95 Prozent der Fälle machen sie keine Beschwerden und werden – wenn überhaupt – eher zufällig bei Routine-Untersuchungen vom Frauenarzt entdeckt. Dabei können Myome aber auch durchaus dafür …
Buchcover Myome selbst heilen
Myome selbst therapieren
Zwar sind die gutartigen Tumore meist nicht gefährlich, doch verursachen die sogenannten Myome eine Vielzahl an Beschwerden. In ihrem neuen Ratgeber „Myome selbst heilen“ zeigen Prof. Dr. Ingrid Gerhard und Dr. Barbara Rias-Bucher Methoden und Strategien auf, wie Myome ganzheitlich geheilt werden können. Mehr als zwei Drittel aller Frauen zwischen 35 …
Schwangerschaft und Myome: Neue Behandlungsmethode verspricht Hoffnung für Kinderlose
Schwangerschaft und Myome: Neue Behandlungsmethode verspricht Hoffnung für Kinderlose
… ist die Entbindung in späteren Schwangerschaften oft nur noch durch einen Kaiserschnitt möglich“, erklärt Dr. Lövey. Nach wie vor werden ebenso häufig vollständige Gebärmutterentfernungen im Rahmen einer Myombehandlung vorgenommen. MRgFUS ermöglicht es hingegen, die Gebärmutter vollständig zu erhalten – und ist deshalb ebenso für Frauen mit Kinderwunsch …
Myome - Östrogen stimuliert das Wachstum der oft gutartigen Tumore in der Gebärmutter
Myome - Östrogen stimuliert das Wachstum der oft gutartigen Tumore in der Gebärmutter
Bei dem Wort Tumor denken die meisten Menschen sofort mit großem Schrecken an Krebs. Myome sind auch Tumore, aber sie sind die häufigsten gutartigen Gebärmutter-Tumore. Sie entwickeln sich aus den normalen Muskelzellen der Gebärmutter. Etwa 25 Prozent aller Frauen jenseits des 30. Lebensjahrs haben Myome. Ihre genaue Entstehungsursache ist nicht bekannt. …
Gebärmutterentfernung bei gutartigen Erkrankungen: ja oder nein?
Gebärmutterentfernung bei gutartigen Erkrankungen: ja oder nein?
… „Viele Frauen rufen bei unserem Beratungstelefon an und leider ist der häufigste Grund, dass sie als einzige Therapie bei Myomen oder langanhaltenden Blutungen eine Gebärmutterentfernung vorgeschlagen bekamen,“ erläutert Andrea Hartmann von der Initiative „Rettet die Gebärmutter“. „Dabei gibt es inzwischen eine ganze Palette an Therapien, die schonend und …
Initiative "Rettet die Gebärmutter". Foto: iStock_000065842739_web_800
Hysterektomie: Immer noch eine der häufigsten Operationen bei Frauen
Eine Information der Initiative "Rettet die Gebärmutter" ------------------------------ Die Gebärmutterentfernung (http://www.rettet-die-gebaermutter.de) war 2013 mit 150.000 Hysterektomien laut Robert Koch-Institut (RKI) die häufigste Operation bei Frauen in Deutschland. Heute gehört sie immer noch dazu. Dennoch hat sich die Situation gebessert: In …

Sie lesen gerade: Myome: Kein Grund zur Gebärmutterentfernung