Laurin von Anderwald - ein neuer Musiker der Neo-Medieval Szene. Debütsingle "Herr Irmin" und Video

Was immer mit dem Mittelalter zu tun hat oder davon auf romantisch-fantasievolle Weise inspiriert ist, scheint heute "in" zu sein. Dies belegen Erfolge von Festivals (MPS, Festival Mediaval ...), Bands wie Faun, Filmen wie "The Lord of the Rings" oder Serien wie "Game of Thrones".

Seit diesem Frühjahr ist die Szene um einen weiteren Musiker reicher: Laurin von Anderwald, der gleich noch eine besondere Geschichte mitbringt. In seiner Konzeptrolle beschreibt er sich als jemand, der - über den Umweg des Feenreiches - aus dem Mittelalter in unsere Gegenwart geraten ist. Im Feenreich, so weiß man aus zahlreichen Märchen, kann die Zeit anders vergehen als hier. Verbringt man dort eine Nacht, mögen in unserer Realität währenddessen ein paar Jahrhunderte verstreichen ... So hat Laurin von Anderwald uns manche Melodien und Stoffe aus seiner Zeit und der Anderwelt mitgebracht, beleuchtet aber auch die Gegenwart aus seiner besonderen Perspektive ...

Als Debütsingle hat er nun sein Lied "Herr Irmin" in zwei Varianten veröffentlicht. Die längere Version beginnt mit einem sphärisch-elbenhaft anmutenden Auftakt, die kürzere Radio-Version setzt mit idyllischem Vogelgezwitscher ein.
Der Song erzählt von einem rätselhaft anmutenden Waldbewohner mit grünen Haaren, von dem man nicht so recht weiß, was er ist. Ein Baumgeist? Oder - ähnlich Rübezahl - eine Art Hüter des Waldes? Die Instrumentalpassagen klingen mystisch-verträumt, der Refrain rockig und tanzbar.
Im Ausdruck zeigt sich Laurin von Anderwald dabei durchaus variabel. Setzt er in den Strophen eine unheimlich anmutende Sprechstimme ein, so im Chorus eine archaisch klingende Singstimme. Insbesondere, wenn er Herrn Irmins wildes, ausgelassenes Gelächter imitiert, kann man sich gut vorstellen, wie das Publikum an diesen Stellen vor einer Festivalbühne lebhaft mit einstimmen würde ...

Auch ein Video zum Song findet sich nun auf Youtube. Es verwebt gleich drei Geschichten: Im Vorspiel erlebt man einen Beerensammler, der offenbar eine ungewollte Begegnung mit Herrn Irmin hat ... Im Hauptteil sieht man dann eine Episode aus dem Kreis der Geschichten, die man sich über Herrn Irmin erzählt. Die Zuschauer erleben, wie drei Hexen sich auf einer Lichtung versammeln und fliehen, als Herr Irmin erscheint. Doch sie erliegen schließlich dem Zauber, der von ihm ausgeht und kehren zurück, um gemeinsam mit ihm um's Feuer zu tanzen - eine Szene, die schließlich in eine Art psychedelisch-surrealen Schamanentraum übergeht. Der Ausklang spielt - nachdem für einen Augenblick noch einmal der Beerensammler der Rahmenhandlung auftritt - in der Gegenwart. Ein Nordic Walker findet das einen "grünen Mann" symbolisierende Amulett des Sängers ...

"Herr Irmin ist der erste Bewohner 'meiner' märchenhaften Welt, den ich den Zuhörern vorstelle - weitere werden folgen", kündigt Laurin von Anderwald an.

Das Video ist unter https://youtu.be/OCiNMjkKV-4 aufrufbar. Mehr Informationen finden sich auf der Website des Sängers www.laurin-von-anderwald.de sowie seiner noch im Aufbau befindlichen Facebook-Seite www.facebook.com/Laurin.von.Anderwald.