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Überlegungen zum Jahrestag von Kindererziehung ohne Gewalt am 30. April 2017: Grenzen – ohne Gewalt!

Kindererziehung - ohne Gewalt! Aber mit Grenzen!

Kindererziehung - ohne Gewalt! Aber mit Grenzen!

"Das Ideal, dass Kinder ohne Gewalt aufwachsen sollen, ist in der Bevölkerung angekommen - die tatsächliche Realität in den Familien sieht aber anders aus", sagte die stellvertretende Geschäftsführerin beim Deutschen Kinderschutzbund, Cordula Lasner-Tietze. Zwar wird im Alltag selten sichtbar wenn Eltern "mal die Hand ausrutscht" - aber es passiert auch 2017 noch in viel zu vielen Familien. Dabei ist das Recht auf körperliche Züchtigung hierzulande schon lange aufgehoben. Aber manchen Eltern gelingt es leider nicht immer Ihren Kindern - auch ohne Gewalt Grenzen - aufzuzeigen. Dabei sind die Bedürfnisse an Ihre Kinder oft auch vollkommen berechtigt. Allerdings haben Sie in der Vergangenheit vielleicht verpasst Ihren Kindern frühzeitig Grenzen zu setzen.

Keine Grenzen sind aber keine Alternative und Experten wie z.B. Jesper Juul ("Nein, aus Liebe!") warnen immer wieder davor, Kindern "keine Grenzen" aufzuzeigen. Denn das ist anders, als von manchen Eltern gedacht, kein "Liebesbeweis". Im Gegenteil: So stoßen Sie Ihre Kinder - sicher nicht gewollt - unvorbereitet in das, was man das "wahre Leben nennt". Eine solche Erziehung bereitet die Kinder nicht auf die Realität des Lebens vor, die ständig Grenzen aufzeigt.
Warum fällt es Eltern nur so schwer Grenzen zu setzen? Weil Sie nicht die oder der "Böse" in der Partnerschaft sein wollen? Weil Sie es nicht mögen, Konsequenzen für ein Überschreiten oder "Nichteinhalten" folgen zu lassen? Aber Kinder werden nicht automatisch zu besseren Menschen als Ihre Eltern. Und die Welt und ihre Herausforderungen werden für alle immer größer, globaler und medialer. Das bedeutet, dass vor allem Kinder sehr gut darauf vorbereitet werden müssen. Diese Aufgaben tragen Eltern, Erzieherinnen und Pädagogen zwar gemeinsam, doch die Eltern sind die Hauptverantwortlichen für die Erziehung der Kinder. Das ist eine große Herausforderung und verlangt - heute wie früher - immer wieder auch die Bereitschaft persönlicher "Einschränkungen" zugunsten einer langfristigen, guten Perspektive für Kinder und Familie.
Man sollte meinen, dass es heutzutage keine Probleme mehr in der Kindererziehung gibt: Die Anwendung von Gewalt ist für die meisten zum Tabu geworden. Aber leider löst das Weglassen von Gewalt (was schon sehr gut ist) noch nicht die Notwendigkeit Grenzen zu setzen. Aber wo, wann, wie und warum soll man sie nun setzen?
Die Frage wie Kindererziehung aussehen soll, bleibt also auch am Tag der „Erziehung ohne Gewalt“ aktueller denn je. Grenzen – ohne Gewalt! und gute Rollenvorbilder sind mit Sicherheit die wichtigsten Alternativen. Denn "Laissez-Fair" und "Helikopter-Erziehung" sind mit Sicherheit auch nicht mehr Zeitgemäß.
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