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Biogasrat fordert Klima-Zuschlag bei KWK-Novelle

Berlin, 05.03.2015 „Wir brauchen eine klimapolitisch kluge Reform des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes (KWK-G) und unterstützen die nordrhein-westfälische Initiative von SPD, CDU sowie BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN nach einer schnellen Gesetzesnovelle“, sagt Biogasratgeschäftsführer Michael Rolland nach einem Gespräch hierzu mit nordrhein-westfälischen Energiepolitikern.
Mit dem bundesweiten Spitzenverband der kommunalen Unternehmen (VKU) ist sich der Biogasrat+ einig: Die bislang vorgesehene Deckelung bei der KWK-Förderung von 750 Millionen Euro im Jahr muss weg. Nur so könne der Stromanteil der umweltfreundlichen und hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplung bis 2020 auf 25% erhöht werden, wie im Koalitionsvertrag von Union und SPD verbindlich vereinbart. Moderne, kraftwärmegekoppelte Anlagen haben derzeit einen Anteil von rund 16% an der gesamten Nettostromerzeugung in Deutschland und sparen pro Jahr 60 Millionen Tonnen CO2 Emissionen ein. Das entspricht in etwa den gesamten CO2-Emissionen, die im Alltagsverkehr durch Fahrten zur Arbeit bzw. für geschäftliche und Ausbildungswege verursacht werden.

„Damit die Bundesregierung ihre internationalen Verpflichtungen zum Schutz des Klimas einhalten kann, brauchen wir bei der jetzt anstehenden KWK-Novelle einen Klimazuschlag von 2 Cent, sofern fossile Brennstoffe durch erneuerbare Brennstoffe ersetzt werden oder effizientere Technologien zum Einsatz kommen“, fordert Rolland.

Mit 2 Cent pro Kilowattstunde Strom können wir die klimaschädlichen Treibhausgasemissionen um mindestens weitere 10% senken. „Das muss uns aktiver Klima- und Umweltschutz wert sein“, so der Biogasratsprecher.

Kraftwärmegekoppelte Anlagen ermöglichen die gleichzeitige energieeffiziente Gewinnung von Strom und Wärme. Sie können flexibel gesteuert werden und beim Einsatz von erneuerbaren Energien z.B. durch den Einsatz von Biomasse die immer größer werdende, schwankende Stromeinspeisung aus Windkraft und Photovoltaik-Anlagen optimal ausgleichen.
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